So nach geschlagen 6 Monaten scheint es Sunrise nun endlich hinbekommen zu haben. Sechs Monate mit 4 verschiedenen Modems, ca. 20 Stunden Telefon mit dem Support und anschuldige was ich eigentlich hier abziehen möchte und ich ehrlich sein soll. Behauptungen der Fehler liege bei uns - einmal war es die Fritzbox welche Schuld an den Verbindungsabbrüchen sei - Rekord lag bei 122 Abbrüchen an einem Tag. Dann war es wieder der WIFI Extender der Schuld war. Und dann kam auch noch die Behauptung man könne keinen Support bieten, da ich den WLAN-Namen und das WLAN-Passwort geändert habe. Da könnte es ein Problem in der internen Konfiguration geben. Ich habe selten so einen Schwachsinn gehört - schliesslich wird man ja aufgefordert, die Angaben zu ändern bei der Inbetriebnahme. Und der gleiche Supportmitarbeiter wollte sich dann Zwecks Rückfrage melden und liess es 1x klingeln und dann kam nichts mehr.
Dann waren die Techniker im Haus, haben alles ausgemessen und die Kabel im Haus ersetzt. Besser wurde es nicht und einer dieser Techniker der ISEN AG sagte uns, er muss den Hausanschluss haben, sonst könne man nichts machen. Nun konnten wir mit Hilfe der Vorbesitzer den Anschluss lokalisieren - ich musste dazu einfach ein riesen Loch in eine isolierte Gipswand brechen, welche nun auf eigene Kosten wieder geschlossen werden muss.
ich habe dann letzte Woche einmal mehr bei Sunrise angerufen und einen Techniker verlangt, da der Anschluss jetzt frei sein. Über eine Stunde am Telefon hat es dann endlich mit der Zusage geklappt. Am Montag kam dann der Techniker, aber ein Andere als sonst. Er hätte einen Verdacht - wenn das Internet mal läuft und wieder nicht und das Modem Online ist, ist meisten das Signal zu stark und übersteuert - daher die Schwankungen. Er hat das Modem gemessen und festgestellt, dass der Wert 4 bis 4.5 (Dezibel glaube ich) zu hoch sei. Im April habe ja Sunrise das Ganze von der EBL übernommen und die beiden Firmen haben nicht die gleichen Wert. Er ging raus zum Verteiler und stellte tatsächlich fest, dass dort noch die alten Verstärker der EBL vorhanden waren, welche zu viel Leistung bringen. Scheinbar hat man vergessen bei unserem Knoten diese zu tauschen - wobei ich das Vergessen nicht glauben kann. Man macht es wohl bewusst um Kosten zu sparen. Wenn sich dann niemand meldet, dann kann man es ein lassen. Und wenn sich jemand meldet, dann speist man diesen erstmal mit Fadenscheinigen ausreden ab. Beim pensionierten Nachbarn war z.B. ein angeschlossener DVD-Player schuld an den Störungen.
Auf jeden Fall hat der Techniker gleich ein Telefonat geführt und den Anschlussauftrag erteilt, dass die Verstärker gewechselt werden. Das wurde dann am gleichen Tag noch ausgeführt und seit dem läuft es.
Warum die Sunrise nicht fähig war das Problem von Anfang zur erkennen erschliesst sich mir nicht. Schliesslich fingen die Probleme bei uns mit der Umstellung an. Mit einem Mindestmass an Intelligenz und technischem Verständnis sollte einem das klar sein. Auch wenn das Internet jetzt läuft bleiben wir auf diversen Kosten sitzen, welche uns durch Sunrise entstanden sind. Die ganze Ausfälle des Internets nicht berechnet, obwohl wir immer den vollen Betrag bezahlt hatten.
Aus Mangel an Alternativen müssen wir leider bei Sunrise bleiben. Yallo wäre noch eine Möglichkeit, gehört aber auch zu Sunrise. Ich kann nur auf die baldige Installation des Glasfasernetzes hoffen, dann kann ich zur Swisscom oder Salt.
Und nun noch ein Tipp für alle mit Verbindungsunterbrüchen. Besteht darauf, dass ein Techniker vor Ort kommt und die Signalstärken am Modem und am Verteiler im Quartier misst. Mich würde nicht wundern, wenn Sunrise das auch an anderen Ort aus Kostengründen noch vergessen hat.