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Paketverluste und ständige Unterbrüche, Freundlichkeit und Behandlung des Kunden
Gerade nochmals angerufen, 2x weitergeleitet und dann wieder abgewimmelt. Ich habe keine Ahnung was ich noch machen soll. Ich finde sowas unter aller Sau. Jeden Abend immer dasselbe. Der einte wollte IPV6 aktivieren, der andere den Bridge Modus deaktivieren, einer sagte mir ich solle doch die Box in den Bridge Modus setzen und einen Router dahinter hängen. Der letzte wollte einfach das Gespräch beenden. So langsam reicht es mir. Am log sieht man deutlich das was nicht stimmen kann :
Ich weiss nicht ob hier @Daniele_Sunrise die letzte Hoffnung ist, das wenigstens irgendwas mal passiert
Arpxqq Herzlich Willkommen in der Community!
Bitte sende uns für die Bearbeitung deine Kundennummer, Anschrift sowie das Geburtsdatum via privater Nachricht zu. Gerne prüfen wir anschliessend die Konfiguration deines Modems.
Liebe Grüsse
Daniele
Tja das Monitoring bestätigt bereits meine Analyse von oben: Es sind massive Probleme im Access Netzwerk von UPC vorhanden. So ist der Internetanschluss schlicht unbrauchbar. UPC sollte derartige Störungen bereits am Node diagnostizieren können. Auch die Modemwerte sollten bei @Daniele_Sunrise entsprechende Fehlermeldungen generieren, wenn er dein Modem analysiert. Bei UPC scheinen die Supportprozesse vollkommen aus dem Ufer zu laufen. Der Fehler ist so offensichtlich! Aber man schiebt lieber dem Kunden die Verantwortung in die Schuhe und beschäftigt diesen mit nutzlosem 0815-Troubleshooting.
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UPC sollte derartige Störungen bereits am Node diagnostizieren können. Auch die Modemwerte sollten bei @Daniele_UPC entsprechende Fehlermeldungen generieren, wenn er dein Modem analysiert.
Bei UPC-Sunrise interessiert man sich offenbar aus Kostenspargründen für technisches Probleme erst, wenn der Kunde dies beanstandet. Deshalb sollte man als Endkunde regelmässig den Internetanschluss gemäss den Angaben unter:
https://community.sunrise.ch/d/8569-gigaconnect-aussetzer/25
https://community.sunrise.ch/d/16665-standig-aussetzer-beim-ping/27
mit einem 24h/7Tage-Leitungstest kontrollieren. Um möglichst frühzeitig beim Auftreten von Störungen bei der UPC-Hotline (Tel. 0800 66 88 66) die Mangelbehebung einfordern zu können.
Weiter ist zu beachten, dass UPC-Sunrise deutlich “laschere” Grenzwerte bei der Bitfehlerrate/Paketverlustrate akzeptiert, als es die Spezifikation von EuroDOCSIS vorsieht:
https://community.sunrise.ch/d/16127-extrem-langsames-internet-schon-wieder/36
https://community.sunrise.ch/d/5848-citrix-und-upc-verbindung-sehr-schlecht/32
Guten Abend, erstmal vielen dank millernet !
Es ist nach all den anderen Vorfällen schön zu lesen das dies jemand bestätigen kann. Es hiess mehrere Male das sie das genau anschauen werden und sich auch melden, jedoch wurde ich kein einziges mal Aufgeklärt und wurde immer im Ungewissen stehen gelassen. Es ist zwar schön das sie eine Gutschrift gemacht haben und 2x einen Techniker gesendet haben, aber diese leider nichts ausrichten konnten. Bis jetzt hat mich das nur Nerven, Zeit und viel Geld gekostet (Anschaffung neuer Hardware, weil empfohlen von UPC-Support für bessere Netzwerkstabilität), mal abgesehen die 2 leeren Freitage für die Techniker, die ich bezogen habe. Nach einem gestrigen Gespräch mit UPC wurde mir versprochen das sich jemand der Sache annimmt und sich zu 100% heute meldet bei mir, jedoch meldet sich niemand, leider habe ich damit gerechnet. Ich bin ziemlich selten Ahnungslos, aber ich weiss nicht was ich tun soll. Das geht jetzt schon über 1 Monat so. Ich möchte einfach mal einen Abend ohne Störungen im Netz sein. Ich kann dazu nichts mehr sagen, brauche ich auch nicht, kümmert UPC denke ich sowieso nicht.
Danke und einen schönen Abend
Arpxqq Ich habe die Signalwerte geprüft und das es einige Schwankungen hat und das Modem auch in einigen Frequenzen korrigieren muss, ein Technikeraufgebot erstellt.
Du wirst in den nächsten 24 Stunden für die Terminvereinbarung kontaktiert werden. Bitte teile uns nach dem Besuch mit, was der Techniker gemacht hat und deine neuen Erkenntnisse.
Liebe Grüsse
Daniele
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Hallo millernet und danke Daniele_Sunrise für das einleiten weiterer Schritte. Leider habe ich momentan sehr viel um die Ohren und konnte mich noch nicht melden. Der Techniker war noch nicht da, Nein. Jedoch konnte ich mit einem kompetenten Herren sprechen welcher mich am Abend angerufen hatte. Mit Ihm konnte ich normal reden und alles erklären. Er sagte mir das es nur eine Möglichkeit gibt die zum Fehler führt, ein Kontaktproblem. Er kommt persönlich am Dienstag Morgen vorbei um dies zu beheben. Das Signal ist/war wenn die Box rebootet einige Zeit wieder in Ordnung, wurde mir auch so bestätigt. Diesen Schritt hatte ich auch des Öfteren gemacht wenn es gar nicht mehr ging. Habe diesen hier aber nicht ausgeführt, ich weiss nicht wieso das das Signal nun gut ist…
Grüsse
Guten Abend Allerseits
Heute Morgen war ein sehr kompetenter Herr da der wirklich alles und jedes Teil geprüft hatte, er hatte 2 Fehlerquellen festgestellt und diese behoben. Einmal wurde ein “Equalizer” entfernt welcher gar nicht nötig war und das Signal verschlechterte. Zudem hatte er draussen an der Fassade den Übergang vom Kabel ins Haus neu verbunden (neue Schraubverbindung, da lose). Er war wirklich sehr bemüht und machte seine Arbeit sehr genau. Momentan ist das Signal perfekt, ich hoffe das dies auch so bleibt, ansonsten solle ich mich direkt bei ihm melden. Ich bin gespannt !
Grüsse
Es freut mich, dass dir (endlich) ein kompetenter Techniker helfen konnte. Leider unterstreicht dein Fall meine Hauptkritikpunkte an Kabelnetzen: Sie sind meistens recht alt (ca. 40 Jahre, je nach Gemeinde auch noch älter) und mögliche Ursachen für Störungen im Access Netz resp. auf der letzten Meile sind mannigfaltig. Natürlich werden die Netze gewartet und regelmässig erneuert, aber trotzdem kann noch viel schief gehen. Wenn es läuft, ist die Zelle nicht überlastet oder durch Ingress gestört, ist ein (euro)DOCSIS-Internetanschluss eine feine Sache und bringt in viele Regionen schnelles Internet, welche von Swisscom und Co. bis heute vernachlässigt werden. Bei uns auf dem “Land” sieht man die Kästen von EBL-Telecom auch in abgelegenen Bauernhöfen und kleinen Weilern.
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hi@“millernet”,
schön, dass hier mal ach eine positive Stimme zu lesen ist. Das ewige Geunze uber die Nachteile von KOAX und das endlose hochjubeln von LWL, welches unter anderem allem ja auch nicht nur Vorteile bringt; man sei sich mal bewusst, dass viele Unterwerke und Verteilungen von UPC auch mittels dieser Technik erschlossen sind; ist ja oft fast nicht mit zu lesen….
Ich kenne LWL schon seit wirklich vielen Jahren. Begonnen hat die Anwendung mit Fieberleitungen, welche für Lichtschranken in beengten Platzverhältnissen geschaffen wurden.
Erst viel später erfolgte eine serielle Datenübertragung mittels solchen Leitern.
Die erste kommerzielle Glasfaserleitung, mit welchen LAN für grosse Strecken in meiner Umgebung eingesetzt wurde, war die Singlemode-Technik. Solche wurden zu Anfang vor allem in Firmen angewendet, welche die Server und die User des Netzwerkes in grossen Distanzen zueinander waren. Solche Kabel existieren immer noch, jedoch sind diese nicht mit Monomode-Verbindungen wie sie heute in Gebrauch sind, kompatibel; d.H. es werden andere Connectoren und entsprechende Sende- und Empfangsglieder benötigt. Um hier eine Umsetzung zu erreichen muss daher ein Switch dazwischen geschaltet werden!
Also erzählt mir nicht, ich würde hier von Vermutungen sprechen. Aber Tatsache ist, dass auch hier die Entwicklung nicht stehen bleiben wird und so auch wieder eine neue Generation erscheinen wird. Aber wie auch immer - damit werden die Bäume nun auch nicht endlos zum Himmel wachsen. Ach hier wird die Tatsache nicht vorbei gehen, dass der Bedarf der zu übertragenden Datenmengen schneller steigt als die Technische Entwicklung.
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Nino_52 Kabelnetze verwenden seit langem LWL (80er Jahre), weil alles andere für längere Übertragungsstrecken nicht wirtschaftlich ist. Du bräuchtest alle paar hundert Meter einen aktiven Verstärker, welcher auch wieder eine Stromversorgung benötigt. Die Kabelnetzbetreiber haben schon sehr lange eine natürliche Incentive die Glasfaser möglichst tief in ihr Netzwerk zu integrieren.
Bei Glasfaserleitungen im Aussenbereich resp. über längere Strecken werden seit langem Singlemodefasern (Deutsch auch Monomodefasern genannt) verwendet. Deren Leistungsfähigkeit ist abhängig von der verwendeten Optik, welche noch lange nicht ausgeschöpft ist. Die Faser musst du dafür nicht austauschen. Multimodefasern findest du eigentlich nur in der Gebäudeverkabelung oder in Rechenzentren, aber auch dort eher aussterbend. Multimode hatte lange den Vorteil, dass die Optiken dank normalen LED’s günstiger waren als die Singlemode-Optiken mit Lasern. Leider gibt es bei Multimode verschieden Qualitätsklassen (OM1 - OM5), welche die Leistungsfähigkeit auf bestimmte Übertragungsdistanzen stark einschränkt. In unserer Firma haben wir teilweise noch Multimodefasern aus den 90ern in Betrieb, welche aber leider nur auf 1 Gbit/s stabil laufen. Diese haben wir gegen OM5-Fasern ersetzt. Heute würde ich nur noch Singlemode verwenden, wo es auch wieder OS1 und OS2 gibt. OS1 ist günstiger und reicht bis 10 km und damit für ein anständiges Campus-Netzwerk völlig aus.
hi@“millernet”,
dazu möchte ich nicht viel hinzufügen, da ich wahrscheinlich ein paar Lenze mehr zähle, habe ich diese Entwicklung von Anfang an miterlebt. Nur so viel, anfangs 70erJahre habe ich eine Zusatzausbildung in elektronischen Apparatebau absolviert. Da war noch fast alles Analog, und die ersten Digitalen Aufbauten Erfolgten mit TTL- und CMOS- IC-Bauteilen, aber schon damals wurden Lichtleiter verwendet…
Aber ein Punkt sehe ich ein wenig anders. Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass sich nicht das Gute, sondern vielmehr das Rentable durchsetzt. Die Wirtschaft wird sehr schnell umschwenken, wenn sich eine neue Technologie finanziell besser rechnet, als die heutigen LWL’s. Leider sind durch diese Geisteshaltung sehr viele gute Lösungen im Mülleimer des Kommerz gelandet!
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Nino_52 Natürlich wird dort investiert, wo es rentabel ist. Nur gibt es zu LWL keine Alternative, da gut und rentabel. Physikalisch ist die Leistungsfähigkeit des Mediums noch lange nicht ausgeschöpft, da es quasi ideal ist. Du kannst damit hunderte von Kilometer ohne oder mit sehr wenigen Zwischenverstärker überwinden (Unterseekabel). 5G vielleicht? Wer meint, dass mit 5G alles nur noch “wireless” funktioniert, der irrt gewaltig. Die Zellen werden immer kleiner und alle Basisstationen / “Cells” müssen mit Glasfaser versorgt werden, da Richtfunkstrecken keine genügend grosse Bandbreite mehr liefern. In Zukunft sprechen wir von einem sehr dichten Netz aus Femto- und Nanozellen, welches eine geringere Reichweite aber hohe Dichte aufweist. All diese einzelnen Zellen müssen mit Glasfaser versorgt werden. Somit mindestens 1 Faser pro Gebäude. 5G wird vermutlich das neue WLAN werden, welcher jeder zu Hause in Form einer Basisstation resp. Femtozelle zu Hause hat. Funk ist nur zur breitbandigen Übertragung auf den letzten paar Meter brauchbar, der rest wird über LWL abgeführt. LWL ist gerade wegen 5G massiv im Aufwind. Sämtliche Gewinne an spektraler Effizienz (Bit/s/Hz) der Technologieevolutionen 4G, 5G und auch 6G werden durch immer mehr benötigter Bandbreite und Bedarf für höhere Datenübertragungsraten direkt aufgefressen. Also müssen die Zellen kleiner werden. Kleinere Zellen = dichteres Netz = bessere Abdeckung (zusammen mit Beamforming) = weniger Strahlung = höhere Datenrate = niedrigere Latenzzeiten. Und jede Zelle benötigt einen Uplink, also Glasfaser.
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hi@“millernet”,
Du schreibst:
millernet Somit mindestens 1 Faser pro Gebäude
Das ist aber nicht richtig, ausser Du willst nur in eine Richtung kommunizieren, was in Netzwerken undenkbar ist. In der Praxis sind immer je Richtung eine Faser, schon aus dem Grunde, dass der Sendelaser bez. HighLED es gar nicht lieben, wenn er von der Gegenrichtung beschossen wirden, in Betrieb!
Nino_52 Das ist nicht ganz korrekt. In der normalen IT kommt für TX und RX in der Regel je eine Faser zum Einsatz. Aber: Normale FTTH-Anschlüsse im Privatkundensegment verwenden Bidirektionale-Module (“BiDi’s”, z.B https://www.fs.com/de/c/bidi-sfp-89). Diese sind etwas teurer, man spart aber eine Faser. Wir setzen diese z.B in Gebäudeteilen ein, wo wir zu wenige Fasern haben. Es sind normale SFP+-Module mit sehr moderaten Mehrkosten. Diese Module senden und empfangen auf unterschiedlichen Wellenlängen über die gleiche Faser und dies Full Duplex. Wenn XGS-PON als Access zum Tragen kommt, was von Swisscom auch als Uplink für ihre Mobilfunkbasisstationen oder CAN’s verwenden kann, dann kommt auch immer nur eine Faser für TX und RX zum Einsatz.