Enzo007
Deine Aussage ist nicht ganz korrekt. Die UPC Connect Box ist zwar eine „Gurke“, die der Fritzbox nicht das Wasser reichen kann, sei es im Funktionsumfang oder in anderen Bereichen. Allerdings ist sie auch kein „Scheunentor“.
Beide Geräte haben eine SPI-Firewall, was in „ISP-Sprache“ nichts anders bedeutet, als dass es sich nur um NAT-Firewalls handelt (die Zugriffe werden nur mithilfe von NAT-Regeln erlaubt), die nur Benutzerdefinierte Zugriffe aus dem Internet zulassen. Zudem lassen sich die beiden Geräte vom ISP aus der Ferne verwalten (TR-069 lässt grüssen). Daher glaube ich, dass es eine grosse Übertreibung ist, die Fritzbox als „komplett geschlossene Firewall“ zu betrachten, da dies nicht der Fall ist.
Wenn man das eigene Netz schützen will, dann kommt man nicht um eine „richtige“ Firewall herum. Auch was VPN oder „sicheres Surfen“ angeht, ist die Fritzbox nicht unbedingt das gelbe vom Ei. Weder die VPN-Funktion noch der integrierte Proxy sind zu gebrauchen. Da ist die vorhin erwähnte „richtige“ Firewall (z. B. OPNSense, PFSense, Sophos XG Home usw.) eher die bessere Wahl.
Selbstverständlich würde ich eine Fritzbox als Router bevorzugen, wenn ich die Wahl hätte. Wie ich bereits erwähnt habe, hat dieses Gerät Funktionen, die man in der UPC Connect Box vergeblich sucht. Aber in Sachen „Sicherheit“ erfüllen die beiden Geräte die SPI-Funktion etwa gleich …