Fritzbox Cable installieren

chgossauzh · 2022-04-03T03:32:13+00:00

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chgossauzh

Guten Morgen liebe UPC-Community, ACHTUNG ich bin Sunrise-Kunde, und habe bis zum jetzigen Zeitpunkt noch kein passendes Forum gefunden.

Im wesentlichen geht es mir um den Ersatz der ConnectBox2 (UPC/Sunrise identisch). Dazu habe ich mir eine Fr!tzbox 6660 Cable (DOCSIS3.1) gekauft und würde die nun gerne installieren. Wenn ich die Internetboxen einfach austausche, verbindet sich die Fr!tzbox aber nicht mit dem Internet (wäre ja fast zu einfach gewesen).

Zur Zeit habe ich die ConnectBox im Bridge-Modus per LAN-Kabel an der Fr!tzbox und nutze die Fr!tzbox als Accesspoint, habt Ihr damit Erfahrungen, wie man den Routerzwang umgehen kann? (So dass ich die Fr!tzbox ohne ConnectBox verwenden kann)

Liebe Grüsse und danke schon mal im Voraus

Severin

Nino_52

hi chgossauzh

da stellt sich als 1. die Frage, über welches Medium Du mit verbunden bist.

Router-Zwang ist ja ziemlich relativ. Aber wenn man via Koaxial angebunden ist,..

Eine Andere Sache, wenn via 2-Draht-Ttelefonie angeschlossen ist, dann liegt ja DSL(ADSL) auf der Hand, nur der Datendurchsatz ist hier natürlich geringer.

Sind Glasfasern vorhanden, dann muss ein solcher LWL-Router vorhanden sein, oder aber ein entsprechender Medien-Umsetzer zu Kupfer-Ethernet.

Das alles kannst Du auch mit der Energieverorung vergleichen. Ich habe noch nie gehört, dass sich jemand beschwert hat, Gas als Heizung und/ oder Gasherd einfach ohne Umtriebe austauschen zu können. Wenn die Gasleitung an der Dusche angeschlossen ist wird das ebenso wenig funktionieren, wie umgekehrt die Gasbrenner mit Wasser!

Für jeden Energieträger braucht es unter dem Strich immer den entsprechenden Verbraucher…

Gruss Nino

millernet

chgossauzh Die Fritzbox 6660 Cable wird dir nichts nützen. Wo hast du diese überhaupt gekauft? Es gibt in der Schweiz meines Wissens keinen einzigen Kabelnetzanbieter resp. Kabelnetzbetreiber, welcher Fremdgeräte von Endkunden aktiviert. Dies ist in den USA oder auch Deutschland (Routerfreiheit) üblich resp. gesetzlich erzwungen, aber sicher nicht in der Schweiz. In Schweizer Kabelnetzen gibt es einen Router-Zwang, ganz sicher bei den grossen Betreibern wie Sunrise-UPC oder Quickline Partnernetze. Auch auf dem Swisscom-Netz sollten die vom Endkunden verwendeten Modems offiziell von Swisscom getestet und freigegeben werden (https://www.swisscom.ch/dam/swisscom/en/ws/documents/E_BBCS-Documents/e_bbcs_supporting-documentprovedequipment.pdf).

GrandDixence

chgossauzh

habt Ihr damit Erfahrungen, wie man den Routerzwang umgehen kann? (So dass ich die Fr!tzbox ohne ConnectBox verwenden kann)

Das an der Anschlussdose empfangene Signal für den Internetanschluss (EuroDOCSIS) ist aus Sicherheitsgründen verschlüsselt. Mangels gesetzlicher Grundlage rückt (aus Sicherheitsgründen) kein Schweizer Internetanschlussanbieter diesen Verschlüsselungsschlüssel raus. Wäre dieses Signal nicht verschlüsselt, könnten die lieben Nachbarn den gesamten Datenverkehr abhorchen. Schliesslich empfangen die lieben Nachbarn das genau gleiche Signal aus dem Fernsehkabelnetzwerk an ihrer Anschlussdose.

Diesen Verschlüsselungsschlüssel dürfen nur Geräte kennen, die im Besitz des Internetanschlussanbieters sind. Zum Beispiel: Connect Box von UPC-Sunrise.

chgossauzh

Nino_52

Guten Morgen Nino_52

Vielen Dank für deine Antwort, die frage mit welchem Medium ich verbunden bin verstehe ich nicht ganz, vielleicht hilfst du mir etwas auf die Sprünge 😉

Grundsätzlich verstehe ich deine Argumentation, auch wenn ich vorher Tränen gelacht habe als ich mir vorstellte wie unterm Topf Wasser aus dem Brenner quillt 😂

Vieleicht bin ich auch etwas zu verwöhnt, aber um beim Haushalts-Vergleich zu bleiben, in meiner aktuellen Wohnung (Mietwohnung) konnte ich bach Rücksprache mit der Verwaltung meinen Induktionsherd einbauen. Dasselbe glit der Fitzbox, leider steuere ich mein ganzes Smart-Home mit Fritz-Geräten und bin damit auch sehr zufrieden! Mein Haushalt ist mit 6 FitzFon‘s ausgestattet, da in jedem Raum ein Festnetz steht. Desswegen möchte ich auch unbedingt mit einer Fritzbox arbeiten, da die Geräte sonst nicht im vollen Umfang nutzbar sind. Najaaa und über die Konfigurationsmöglichkeiten bei der Fitzbox VS ConnectBox müssen wir ja nicht ansatzweise eine Diskussion eröffnen 🙈😂

Also meinst du, dass ich meine Konfiguration so beibehalten soll ? Oder siehst du eine möglichleit mich über die Coax-Media-TV bla Buchse mit der Fitzbox ins internet „einwählen“ zu können?

Liebe Grüsse

Nino_52

hi chgossauzh

Die Frage, mit welchem Medium Du verbunden bist, kannst ja nur Du mir beantworten. Wenn Deine Connect-Box an der TV-Dose angeschlossen ist, ist es ein Koaxial-Verbindung. An der Telefondose hingegen ist das Modem DSL-Gerät. UPC nutzt Koaxial, Sunrise hat vielerorts aber DSL.

Der Unterschied liegt hier historisch begründet.

Bei der Telefon-Modemverbindung: Medien-Konverter von Telefonleitung auf, ursprünglich via RS232, später zu Modbus, Profibus, CAN oder ähnliche Protokolle, heute zu Ethernet.
Bei Koaxialanbindung: War ursprünglich für TV und Radioempfang als Ersatz von Aussenantennen eingesetzt. So ist hier die Frequenzbündelung so gehalten, dass noch heute der TV-Empfang noch direkt durch den Antennenanschluss des TV-Geräts direkt funktioniert; reduziertes TV-Angebot. Die Telefonie ist dort erst später dazu gekommen. Das aber bedingt ein entsprechendes Endgerät; bei UPC sind das die verschiedenen Connect-Boxen
LWL hingegen beruht in der Regel nur noch direkt auf Ethernet. Es können aber auch da weitere Frequenzen mit anderen Protokollen mit übertragen werden. Aber dann wird auch da ein spezielles Umsetz-Gerät benötigt.

Da die Fritzbox meines Wissens nicht mit Koaxial-Anbindung verfügbar ist, muss schlussendlich davor eine Connect-Box als Umsetzer geschaltet werden. In der Regel aber lediglich im Modem-/ Bridge-Modus, da das Routing dann mittels dieser vollzogen wird.

Nino

Nino_52

hi millernet

das mit dem Routerzwang, stimmt aber nur bedingt! Die Connect-Box von UPC ist davon befreit, sobald man diese in den Bridge-Modus versetzt. Dazu ist Deutschland für mich alles andere als Vorbildlich. Wenn ich sehe, wie ausserhalb von den Ballungsgebieten meine Freunde dort zum teil mit dem Internet verbunden sind, kommen mir die Tränen…

millernet

@Renatof Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe eigentlich alles beschrieben, was es zu einer Fritzbox 6600 Cable zu sagen gibt: Wertlos in Schweizer Kabelnetzen, ausser man nutzt den DOCSIS-Modem-Teil dieser Box nicht resp. die Sunrise-UPC Connect Box im Bridge Mode und die Fritzbox als reinen Router.

millernet Die Fritzbox 6660 Cable wird dir nichts nützen. Wo hast du diese überhaupt gekauft? Es gibt in der Schweiz meines Wissens keinen einzigen Kabelnetzanbieter resp. Kabelnetzbetreiber, welcher Fremdgeräte von Endkunden aktiviert. Dies ist in den USA oder auch Deutschland (Routerfreiheit) üblich resp. gesetzlich erzwungen, aber sicher nicht in der Schweiz. In Schweizer Kabelnetzen gibt es einen Router-Zwang, ganz sicher bei den grossen Betreibern wie Sunrise-UPC oder Quickline Partnernetze.

millernet

Nino_52 Sorry, aber der Netzabschluss endet am Kabel und nicht am Modem. Darüber streiten sie sich in DE aber bis heute: Wo endet jetzt die Glasfaser? Am ONT oder an der Dose? (https://www.golem.de/news/glasfaser-routerfreiheit-gilt-laut-bundesnetzagentur-auch-fuer-ftth-2009-150937.html) Wenn ich das Zwangsmodem meines Providers nutzen muss, ist dies immer noch ein Zwang. Mit einem Bridge-Mode entledigst du dich als Provider nicht der Routerfreiheit.

Nino_52

hi millernet

Du wiederholst Dich. Ich finde, dass der Sinn ja darin liegt ein gutes und sicheres Netz zu haben. Routerfreiheeit und dafür ein miserables Netz ist nun wirklich nicht ein Hochgefühl. Dazu, wenn Du ein Anderes Medium mietest, wie z.B. Koaxial von UPC, musst Du damit leben, eine entsprechende Umsetzung zu benötigen. Niemand ist gezwungen einen solchen Vertrag einzugehen. Aber wenn ich meinen eigenen Router mit den entsprechenden Sicherheit selber einsetzen kann, ist mir das lieber, als lediglich einen Anschluss zu haben, und hernach dafür keine Support des Anbieters zu erhalten, weil er dann argumentiert, dass das Problem hausgemacht ist…

Apropos Support, das der auch hier in der Schweiz wirklich oft zu wünschen übrig lässt ist ja auch nicht des gelbe vom Ei. Ich kenne in dieser Beziehung alle Anbieter und deren sogenannte Hotline und kann dazu sagen: vorbildlich war keine! der Name Hotline ist wirklich treffen, heisse Köpfe wohin das Auge auch immer schaut…

Gruss Nino

millernet

Nino_52 Langweilig: Du wiederholst dich auch ständig. Ich spreche von der Routerfreiheit gemäss deutscher Auslegung. Ob wir diese hier in der Schweiz haben sollten oder nicht, will ich gar nicht beantworten. Sie existiert nicht! Zudem: Es kümmert mich nicht. Ich bin bei UPC business Kunde und beziehe Internet als “managed service” mit Übergabepunkt ab Hitron CHITA Modem, vertraglich vereinbart. Sobald sich die Glasfaserstreitigkeiten zwischen Swisscom, WEKO und Init7 gelegt haben, werde ich auf das Glasfasernetz der Swisscom wechseln, auch wieder mit einem “approved” XGS-PON-Modem der Swisscom (Zyxel AX7501) .

Renatof

Severin hat ganz klar geschrieben, dass er eine Fritzbox 6600 Cable Docsis3.1 hat und Schwierigkeiten hat beim anschliessen. Zudem hat er auch um Hilfe gefragt betreff Routerzwang.

Wenn ich so eure Antworten durchlese, dann finde ich, dass ihr im wirklich nicht helfen könnt / wollt, denn was hat das mit DSL / Glasfaser / etc zu tun. Wenn man nicht sicher ist was Sache ist, dann wäre es vermutlich besser, wenn man machmal nichts schreiben würde. Sorry.

Nino_52

hi “Renatof”#p129017

dass er die Connect-Box nicht durch sein privates Gerät ersetzen kann, wenn er dieses nicht hinter dieser im Bridge-Modus betreibt anschliesst dürfte ja klar sein! Leider hatte ich zu Anfang nicht erkannt, mitels welchem Medium er angeschlossen ist.