Gigabox - massive Lagspikes

Mankyo · 2019-12-22T13:04:03+00:00

Sunrise Community - Kunden helfen anderen Kunden rund um die Themen Fernsehen, Internet, Telefon und Mobile. Jetzt registrieren!

Mankyo

Guten Tag zusammen

(Hab das ganze vorhin schon versucht zu posten. Auf meinem Profil steht zwar, dass ich 1 Thema eröffnet habe, aber ich finde das Thema nirgends. Daher nochmals der Post.)

Hier findet man eine besorgniserregende Menge an Berichten, dass mit der Gigabox lauter Performanceissues vorhanden seien (sei es eingeschränkte Geschwindigkeit oder Unterbrüche). Unglücklicherweise gehöre ich auch zu denen, die mit der neuen Gigabox nicht besonders zufrieden sind. Die Geschwindigkeit an sich ist kein grosses Problem (laut Speedtest kriegen wir fast die gesamte Bandbreite). Was für mich jedoch äusserst Problematisch ist, sind die ständigen Lagspikes. Das stört beim spielen von online Games ungeheuer.

Nach dem studieren von ein paar anderen posts (wobei ich vieles von dem Fachsimpeln nicht verstehe), habe ich das eine oder andere ausprobiert. Folgende Checkliste:
https://community.sunrise.ch/t5/Connect-Box/Gigabit-Ja-mit-der-korrekten-Voraussetzung/m-p/149922

habe ich mehr oder weniger abgearbeitet ( Full-Duplex usw.). Irgendwo stand noch etwas wegen Fragmentierung von Paketen und irgendwelchen Problemen bei einer speziellen Art von Paketen, die scheinbar insbesondere bei VPN und beim Gamen verschickt wird, von der Gigabox aber nicht richtig verarbeitet wird. Lange rede kurzer Sinn, hier ein paar Dinge, die ich bereitstellen kann (siehe Screenshots)

Noch um das gesagt zu haben: Ich habe die Gigabox vor ungefähr 3 Tagen installiert. Meine LAN Kabel gehen von den Geräten direkt zur Box (also kein zusätzliches Gerät danach). Vorher hatten ich ne andere Box von UPC in gleicher Konstellation. Die Probleme waren direkt von beginn weg präsent. Auch ein Neustarten der Box hat überhaupt nicht geholfen. Das ganze ist übrigens an zwei unterschiedlichen Computern, die beide an der Box angeschlossen sind, in gleichem Ausmass vorhanden.

Beste Grüsse und schöne Feiertage

GrandDixence

@Mankyo schrieb:

Ausser es würde gehen, den adaptiven Ping durchzuführen, während ich auf einem anderen Rechner im gleichen Netzwerk spiele).

Für die IPerf-Messungen muss sowieso ein zweiter PC vorhanden sein. Also ist auch für den adaptiven Ping ein zweiter PC vorhanden (1. PC zum Gamen, 2. PC für Ping-Messungen).

@Mankyo schrieb:

Wie kann ich auf das EuroDOCSIS-Modem zugreifen, wenn es im Bridge-Modus betrieben wird?

Im Systemprotokoll des zugekauften Routers (tp-link) sind keine Timeouts gelogt.

Im Webbrowser die Internetadresse http://192.168.100.1 eingeben. Gemäss diversen Berichten sollte das Webinterface des EuroDOCSIS-Kabelmodems auch im Bridge/Modem-Modus erreichbar sein. Bei meinem Test mit einer Connect Box im Modem/Bridge-Modus war das Webinterface aber nicht erreichbar…

Mankyo

@GrandDixence schrieb:

Während dem Gamen sollte ein adaptiver Ping laufen. Mit dem adaptiven Ping lassen sich auch kurzzeitige Verbindungsunterbrüche und kurzfristige Netzwerküberlastungen feststellen.

Eventuell sollte auch dem Grund der 18 verlorenen Pongs nachgegangen werden. Wahrscheinlich war die Verbindung während der Ping-Messung für 18 Sekunden unterbrochen. Auf einen ganzen Tag sind Verbindungsunterbrüche von insgesamt 18 Sekunden nicht viel, aber vielleicht lassen sich auch diese Verbindungsunterbrüche beheben.

Bitte im Webinterface des EuroDOCSIS-Kabelmodems nachsehen, ob zum Zeitpunkt der Verbindungsunterbrüche ein T3-Timeout im Logbuch notiert wurde.

https://community.sunrise.ch/t5/Internet-mit-Modem/Internet-unterbrochen/m-p/108943/highlight/true#M5701

Wie gesagt, Messungen während dem Gaming sind mir nur in Windows möglich. Da ein adaptiver Ping nur in Linux möglich ist (wurde mir ja hier so gesagt), geht das leider nicht gleichzeitig. (Edit: Ausser es würde gehen, den adaptiven Ping durchzuführen, während ich auf einem anderen Rechner im gleichen Netzwerk spiele).

Wie kann ich auf das EuroDOCSIS-Modem zugreifen, wenn es im Bridge-Modus betrieben wird?

Im Systemprotokoll des zugekauften Routers (tp-link) sind keine Timeouts gelogt.

GrandDixence

Während dem Gamen sollte ein adaptiver Ping laufen. Mit dem adaptiven Ping lassen sich auch kurzzeitige Verbindungsunterbrüche und kurzfristige Netzwerküberlastungen feststellen.

Eventuell sollte auch dem Grund der 18 verlorenen Pongs nachgegangen werden. Wahrscheinlich war die Verbindung während der Ping-Messung für 18 Sekunden unterbrochen. Auf einen ganzen Tag sind Verbindungsunterbrüche von insgesamt 18 Sekunden nicht viel, aber vielleicht lassen sich auch diese Verbindungsunterbrüche beheben.

Bitte im Webinterface des EuroDOCSIS-Kabelmodems nachsehen, ob zum Zeitpunkt der Verbindungsunterbrüche ein T3-Timeout im Logbuch notiert wurde.

https://community.sunrise.ch/t5/Internet-mit-Modem/Internet-unterbrochen/m-p/108943/highlight/true#M5701

Mankyo

@GrandDixence schrieb:

@Mankyo schrieb:

An der IPerf3 Messung arbeite ich noch. Brauche dafür schliesslich 2 Rechner am Netzwerk (oder?).

Für IPerf3-Messungen sind zwei PC’s erforderlich. IPerf3-Messungen eignen sich besonders für Performance-Messungen der eigenen Firewall/Router (hier: tp-link AC1900Wireless).

Ok, daran arbeite ich noch. Werde versuchen möglichst bald eine IPerf3 Messung durchzuführen.

Ja, die Messresultate belegen schriftlich, dass der Internetanschluss von UPC/Cablecom zum Zeitpunkt der Messungen einwandfrei funktionierte. Diese Messresultate habe ich aber ehrlich gesagt auch erwartet. Wäre dem nicht so, hätte UPC/Cablecom einen allfälligen technischer Mangel der Giga Connect Box schon längstens beheben lassen.

Ich empfehle die Ping-Messungen erneut durchzuführen, wenn beim Gaming Lag’s feststellbar sind. Am besten werden die Ping-Messungen parallel/zeitgleich zum Gaming durchgeführt.

Gut, freut mich zu hören, dass die Messresultate schonmal gewisse Dinge ausschliessen können.

Die Ping Messung kann ich natürlich nur zeitgleich mit dem Gamen durchführen, wenn ich Windows lauffen lasse. Habe nun wie vorgeschlagen mal einen 24h Ping Test gemacht. Siehe Screenshot.

Ich werde auch ein paar weitere langzeit cnlab Messungen machen. Da mein Standort ersichtlich ist, werde ich weiterhin nur Screenshots aus dem Resultatebereich teilen. Wenn zusätzliche Screenshots von weiteren Resultaten aus dem Report hilfreich wären, kann ich die gerne auch zur Verfügung stellen.

Necaris

Auf die hohen DupAcksIn habe ich ja auch schon hingewiesen. Auch beim ipv6 upc server ohne zusätzlichem router oder irgentwas dazwischen.
Daher damals meine äusserung zur überlastung seitens upc.

GrandDixence

Als Vergleichswerte der IPerf3-TCP-Messung der eigenen Firewall/Router (hier: tp-link AC1900Wireless) kann meine IPerf3-TCP-Messung meiner Firewall/Router (Modell: LANCOM 1781EF+) verwendet werden:

https://www.lancom-forum.de/aktuelle-lancom-router-serie-f41/bandbreitenverlust-durch-lancom-router-t17271.html#p98002

Der LANCOM 1781EF+ kann NICHT über 83334 Ethernet-Frames pro Sekunde verarbeiten. Was für Datenübertragungsraten 1000 MBit/s zwingend erforderlich wäre (83334 Ethernet-Frames à 1500 Byte ergibt eine Datenübertragungsrate von 1000 MBit/s).

Während der oben aufgeführten TCP-Messung wurden gemäss Spalte “Transfer” eine Datenmenge von 3.06 Gigabyte übertragen. Dies ergibt bei einer MTU von 1500 Byte:

Anzahl Ethernet Frames = Übertragene Datenmenge / MTU = 3.06 GB / 1500 Byte = 2′190′433 Ethernet Frames

Der Zähler “TCP Retr” zählt die Anzahl der TCP-Sendewiederholungen (Retransmissions), welche durch Paketverluste oder Paketverfälschungen während der Übertragung resultieren. Somit beträgt die gemessene Paketverlustrate:

Paketverlustrate = Anzahl TCP-Retranmissions (Spalte “TCP Retr”) / Anzahl Ethernet Frames = 2 / 2190433 = 0.0000913 %

Der LANCOM 1781EF+ erfüllt also die Anforderungen an die Paketverlustrate (< 0.001 %) für einen Internetanschluss mit Datenübertragungsraten bis 1000 MBit/s.

https://community.sunrise.ch/t5/Connect-Box/Giga-Internet-weniger-Speed-als-vorher/m-p/151410#M3243

GrandDixence

@Mankyo schrieb:

An der IPerf3 Messung arbeite ich noch. Brauche dafür schliesslich 2 Rechner am Netzwerk (oder?).

Für IPerf3-Messungen sind zwei PC’s erforderlich. IPerf3-Messungen eignen sich besonders für Performance-Messungen der eigenen Firewall/Router (hier: tp-link AC1900Wireless).

Damit eine Firewall/Router für einen schnellen Internetanschluss mit 1000 MBit/s geeignet ist, muss die Firewall/Router konstant > 120000 Ethernet-Frames pro Sekunde mit einer Paketverlustrate < 0.001 % verarbeiten können (83334 Ethernet-Frames x 1500 Byte x 8 = 1000 MBit/s).

Für IPerf3-Messungen siehe bitte die Beiträge unter:

https://community.sunrise.ch/t5/Connect-Box/Giga-Internet-weniger-Speed-als-vorher/m-p/150906#M3083

ab Beitrag Nr. 93.

@Mankyo schrieb:

Wie ich einen Screenshot in diesem USB Linux mache und mir dann irgendwo hochlade muss ich wohl für künftige Resultate herausfinden.

Siehe dazu:

https://help.gnome.org/users/gnome-help/stable/screen-shot-record.html.de

@Mankyo schrieb:

Den Adaptiven Ping konnte ich nun durchführen. Das Resultat ist ersichtlich im angehängten Bild von umwerfender Qualität.

Ja, die Messresultate belegen schriftlich, dass der Internetanschluss von UPC/Cablecom zum Zeitpunkt der Messungen einwandfrei funktionierte. Diese Messresultate habe ich aber ehrlich gesagt auch erwartet. Wäre dem nicht so, hätte UPC/Cablecom einen allfälligen technischer Mangel der Giga Connect Box schon längstens beheben lassen.

Ich empfehle die Ping-Messungen erneut durchzuführen, wenn beim Gaming Lag’s feststellbar sind. Am besten werden die Ping-Messungen parallel/zeitgleich zum Gaming durchgeführt.

Einzig störend finde ich in den CNLAB-Messresultaten (2019-12-31_13-30-55.jpg) die TCP-Retransmissions (Indikator: BytesReTrans) und die mehrfachen TCP-Paketempfangs-Bestätigungen (DupAcksIn => ACK von engl. acknowledgement).

Diese könnten durch eine Netzwerküberlastung, Serverüberlastung (ipv4-hsi.upc.ch) oder eine durch die schnellen Datenübertragungsraten überforderte, eigene Firewall/Router (hier: tp-link AC1900Wireless) verursacht worden sein.

Um die eigene Firewall/Router als Ursache ausschliessen zu können, empfehle ich mit IPerf3 TCP-Messungen durchzuführen: PC1 <-> tp-link AC1900Wireless <-> PC2. Um festzustellen, ob die Firewall/Router konstant > 120000 Ethernet-Frames pro Sekunde mit einer Paketverlustrate < 0.001 % verarbeiten kann.

Necaris

Im cnlab test link ist halt dein ungefährer standort auf 50m genau/node/IP ersichtlich. Der rest ist egal.
Wenn du also nicht willst wo genau du wohnst und welche ip du hast, würde ich den link nur in pms oder an upc weitergeben.

Mach nochmals ein paar 24h tests mit einer neuen testnummer, falls das möglich ist und schau dir die tabele nach testzeitpunkt an. Dort siehst du gut ob eine überlastung an spitzenzeiten (7-9, 12-13, 17-22uhr) vorliegt. Das ist jetzt natürlich ein bischen doof da alle frei haben und eine überlastung jederzeit sein könnte. Besser wäre nach den festtagen unter der woche und eine am weekend. Aber versuchen kann man es trotzdem. Es werden ja wohl nicht alle bis um 4.00uhr zocken/dowloaden 😬

Mankyo

@GrandDixence schrieb:

Mit dem Parameter “-n” kann die Anzahl der zu sendenden Pings unter Windows konfiguriert werden. Siehe auch “ping /?”. Ein “-n 3600” steht für 3600 Pings im Abstand von einer Sekunde => 1 Stunde.

Für Ping- und IPerf3-Messungen empfiehlt sich eine Linux Live-CD. Siehe Beitrag Nr. 109:

https://community.sunrise.ch/t5/Connect-Box/Giga-Internet-weniger-Speed-als-vorher/m-p/151375#M3231

Mit adaptiven Ping können sehr kurzzeitige Verbindungsunterbrüche (< 1 Sekunde) und Netzwerklaständerungen erkannt werden. Adaptiver Ping wird aber offenbar nicht von Windows 10 unterstützt!

An der IPerf3 Messung arbeite ich noch. Brauche dafür schliesslich 2 Rechner am Netzwerk (oder?).

Den Adaptiven Ping konnte ich nun durchführen. Das Resultat ist ersichtlich im angehängten Bild von umwerfender Qualität. Wie ich einen Screenshot in diesem USB Linux mache und mir dann irgendwo hochlade muss ich wohl für künftige Resultate herausfinden.

Habe den Ping ausserdem noch auf meinem Windows durchgeführt (30′ Messung).

Und zum Schluss wäre da auch noch die cnlab Messung, die ich Gestern gemacht habe. Wie ist das aus Sicht des Datenschutzes, wenn ich den cnlab report hier verlinke?

Necaris

Ja das man sieht was ich zu der zeit mache ist mir klar. Es stört mich eher das jeder meine ip sieht usw.
Die letzten 2 gaming sessions waren ohne probleme. Entweder baut sich das problem je länger die CB läuft auf oder bei mir ist alles ok.
Die anderen haben massive pl zu den gameservern. Wobei ach das immer an den gameservern liegen kann. Ich spiele zur zeit auch keine shooter sondern „nur“ WoW Classic. Wobei lag dort natürlich auch sehr gut spührbar ist. Zudem habe ich ingame addons die mir sehr gut den traffic anzeigen.

Ich würde dir auf jeden fall eher eine PM mit überwachungen senden 😏.

GrandDixence

@Necaris schrieb:
Add: Wie sieht es mit der sicherheit aus wenn ich das hier poste? Ich habe kurz einen testlauft gemacht (jetlag sei dank) und da stehen ja schon viele meiner infos drin.

Beim Veröffentlichen einer Netzwerkaufzeichnung (*.pcap/*.pcapng) lässt man “die Hose UND Unterhose runter”. Alle nicht verschlüsselte Kommunikation im Computernetzwerk zum Zeitraum der Aufzeichnung ist dann für jederman ersichtlich!

Necaris

@GrandDixence
Eine aufzeichnung mit WS werde ich hoffentlich hinbekommen. Ich werde mal guides suchen und mich einlesen.
Dazu muss sich das problem aber erst widerholen. Das heisst ich muss zeit für eine gaming session haben.
Sobald das der fall ist und ich mich noch ein bischen in WS eingelesen habe werde ich es versuchen.
Ich habe noch eine woche ferien aber viele verpflichtungen. Ich gebe mein bestes und melde mich.

Add: Wie sieht es mit der sicherheit aus wenn ich das hier poste? Ich habe kurz einen testlauft gemacht (jetlag sei dank) und da stehen ja schon viele meiner infos drin.

GrandDixence

@Necaris schrieb:
Da die CB jedoch 3 wochen nicht mehr neu gestartet wurde habe ich das natürlich gemacht und siehe da lag war weg.

Wäre es möglich, mal eine mit Wireshark auswertbaren Aufzeichnung (*.pcap/*.pcapng) des Netzwerkdatenverkehrs hier zu veröffentlichen? Eine Aufzeichnung vor dem Reset der “Giga ConnectBox” und eine Aufzeichnung nach dem Reset der “Giga Connect Box”. Beide Aufzeichnungen vom Gaming.

Möglichst genaue Angaben zum Zeitpunkt vom Auftreten des Lag und der lagfreien Zeit wäre auch noch hilfreich…

https://www.lancom-forum.de/viewtopic.php?f=41&t=17414&p=98835#p98835

https://www.lancom-forum.de/viewtopic.php?f=14&t=16595&p=93972#p93972

https://www.lancom-forum.de/aktuelle-lancom-router-serie-f41/ip-r-pass-on-tcp-syn-and-ack-packets-preferentialy-t16827.html#p95306

[gelöscht]

@Mankyo schrieb:

Also einen Rechner mit Linux soll ich jetzt auch noch rumliegen haben? Der Befehl:

6

ping -A -c 10000 tick.switch.ch

geht auf meinem Windows PC jedenfalls nicht. Wie ich sonst einen mehrstündigen Ping hinbekommen kann, ist für mich nicht ersichtlich (auch nicht auf dem netten Wikipedia Artikel).

Hallo @Mankyo

Nein einen Linux Rechner musst Du nicht rumliegen haben. Du kannst zum Beispiel hier eine Ubuntu Version aussuchen. (Ich selber setze auf Mate.) Und das ISO herunterladen. Mit Unetbootin kannst Du das ganze zum Beispiel auf einen leeren USB Stick schreiben. Nun muss der PC nur noch ab dem Stick starten. (Keine Angst da wird noch nichts installiert) Das Linux kann man ausprobieren und gegebenenfalls ab dem Desktop installieren.

Du kannst Dir auch eine DVD brennen und den PC ab DVD starten. Dauert halt je nach Rechnerleistung einen moment.

Für den fall der fälle, noch die Anleitung:

Bei den neueren Versionen von Windows ist ein Brennprogramm für ISO-Dateien bereits integriert:

Suchen Sie die gewünschte ISO-Datei auf Ihrem Computer und legen Sie die CD oder DVD in das Laufwerk ein.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die ISO-Datei und wählen Sie dort die Option “Datenträgerabbild brennen”
Wählen Sie nun das richtige Laufwerk aus und bestätigen Sie den Vorgang über den Button “Brennen”.
Hinweis: Je nach Größe der ISO-Datei kann dieser Vorgang einige Minuten in Anspruch nehmen.

Wenn Linux dann läuft, Drückst Du CTRL+Alt+T dann öffnet sich ein Terminal, in welchem Du dann ping -A -c 10000 tick.switch.ch ausführen kannst.

GrandDixence

Mit dem Parameter “-n” kann die Anzahl der zu sendenden Pings unter Windows konfiguriert werden. Siehe auch “ping /?”. Ein “-n 3600” steht für 3600 Pings im Abstand von einer Sekunde => 1 Stunde.

Für Ping- und IPerf3-Messungen empfiehlt sich eine Linux Live-CD. Siehe Beitrag Nr. 109:

https://community.sunrise.ch/t5/Connect-Box/Giga-Internet-weniger-Speed-als-vorher/m-p/151375#M3231

Mit adaptiven Ping können sehr kurzzeitige Verbindungsunterbrüche (< 1 Sekunde) und Netzwerklaständerungen erkannt werden. Adaptiver Ping wird aber offenbar nicht von Windows 10 unterstützt!

Mankyo

@GrandDixence schrieb:

Da offenbar der Wille nicht vorhanden ist, dem Problem mit zeitintensiver Fehlersuche und Eingrenzung auf den Grund zu gehen, werde ich hier nicht gross weiterhelfen.

Das ist sehr bedauerlich. Was hat mich verraten? Die Tatsache, dass ich einen mehrstündigen cnlab test schon im OP mitgeliefert hab? oder die Tatsache, dass ich am 27.12. ins Einkaufszentrum gegangen bin, um mir nen teuren Router zu kaufen, ohne den ich laut deinen Tipps nicht auskommen kann?

Ich habe dich gebeten, mir, einem Laien, das ganze etwas hier in einem Post zu kondensieren, damit ich Anweisungen habe, die ich befolgen kann. Mit deinem überlegenen know-how sollte das eigentlich nicht schwierig sein, würde man meinen. Stattdessen herablassende Kommentare. Schade.

Ok. Ich habe nochmals den gleichen Ping ausgeführt wie damals für den OP. Den Befehl dafür habe ich einem Screenshot entnommen, denn du mal irgendwo referenziert hast. Das Resultat scheint jetzt schonmal vielversprechender zu sein (vgl Screenshot).

@GrandDixence schrieb:

Ich empfehle nur noch die Verbindungskontrolle mit einem mehrstündigen Ping auf tick.switch.ch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ping_(Daten%C3%BCbertragung)

Alle Ping’s müssen innerhalb 20 Millisekunden mit einem Pong beantwortet werden. Die Verlustrate muss < 0.001 % sein. Ping-Messungen zwingend mit Ethernet-Kabel durchführen (kein WLAN!). Ist die Paketumlaufzeit (RTT) > 20 Millisekunden, liegt wahrscheinlich eine Netzwerküberlastung vor.

Idealerweise wird ein “Adaptives Ping” von einem Linux-Rechner verwendet:

https://community.sunrise.ch/t5/Internet/verbindung-per-SSH-extrem-langsam-traffic-shaping/m-p/27690#M7647

Also einen Rechner mit Linux soll ich jetzt auch noch rumliegen haben? Der Befehl:

ping -A -c 10000 tick.switch.ch

geht auf meinem Windows PC jedenfalls nicht. Wie ich sonst einen mehrstündigen Ping hinbekommen kann, ist für mich nicht ersichtlich (auch nicht auf dem netten Wikipedia Artikel).

Nach ein paar Stunden gaming kann ich mit bestimmtheit sagen, dass das Problem nicht mit dem 120 CHF Router + Giga Box im Bridge-Modus behoben wird.

Die 9 “Gute Performance”-Regeln von GrandDixence (https://community.sunrise.ch/t5/Internet-mit-Modem/Diagnose-Tool-der-Connect-Box-sagt-quot-Ihr-Heim/m-p/100045/highlight/true#M4573) sind alle erfüllt.

Nein, logischerweise ist die Checkliste von UPC (https://community.sunrise.ch/t5/Connect-Box/Gigabit-Ja-mit-der-korrekten-Voraussetzung/m-p/149922) nicht in allen Punkten erfüllt, da ich wegen dem Router jetzt neu im Bridge-Modus bin. Werde heute Nacht cnlab tests durchführen. Die waren aber auch schon letztes Mal nicht besonders aufschlussreich, finde ich.

Nein, benutze kein VPN.

Keine Ahnung was UDP sein soll, und ob das fragmentiert wird oder nicht.

Ja, MTU ist auf 1500.

Das Heimnetzwerk werde ich morgen vermessen.

Necaris

Ich spreche auch eher von der problembehandlung hier im forum.

Von tests die sich die meisten wehren über angaben die unvollständig sind. Bis mal jeder einen techniker im haus hatte…
Es dauert schon x anrufe um eine leitungsüberwachung zu bekommen. Ja klar, alles der reihe nach. Nur haben schon viele vorher aufgegeben. Das gibt es ja genug zu lesen hier.

Heute habe ich das erste mal seit der neuen zellensplittung/provisionierung ein paar stunden gezockt. Der lag war spührbar und machte es fast unmöglich anständig zu spielen. Alles in untegelmässigen abständen.
Trotz speedtest keine ersichtlichen einbussen. Lag es am game server?
Da die CB jedoch 3 wochen nicht mehr neu gestartet wurde habe ich das natürlich gemacht und siehe da lag war weg.

Ich wollte ja damit nur sagen das es nicht so einfach falls da noch irgentwo der wurm drinn ist.

GrandDixence

Und das Messgerät des Servicetechniker wird (hoffentlich) als weiteres Hilfsmittel für die Fehlersuche und Fehlereingrenzung das empfangene Signal im Konstellationsdiagramm darstellen können.

https://de.wikipedia.org/wiki/Konstellationsdiagramm

Beispiele von Konstellationsdiagramme:

- (Euro-)DOCSIS 3.1: https://www.kws-electronic.com/news/angacom-highlight-docsis-3-1/

- DVB-C: https://www.kws-electronic.com/news/1200-mhz-tuner-for-ama-310-as-of-now/

- DAB: https://www.avateq.com/avq200-rf-signal-inspector.php

GrandDixence

@Necaris schrieb:
Ich behaupte immer noch das die meisten probleme durch die überlastung des neuen gigabit angebots entstanden sind.

Die “Freaks/Nerds” mit den EuroDOCSIS 3.1-Kabelmodeme (hier: Giga Connect Box) nutzen exklusiv das EuroDOCSIS 3.1-Signal.

https://www.golem.de/news/tele-columbus-1-gbit-wuerden-gegenwaertig-nur-die-nerds-buchen-1711-131271.html

Somit sollte aktuell die Gefahr einer Überlastung im Fernsehkabelnetz geringer sein.

@Necaris schrieb:
Wären zuerst die nodes preventiv ausgebaut worden, gäbe es weniger probleme. Das hätte aber noch 1-2 jahre gedauert wobei die anderen anbieter schon lange auf 10gb sind.

Die “Freaks/Nerds” sind ein zahlkräftiges Clientel, welches mit immer schnelleren super-duper Internetanschlussangeboten bei Laune gehalten werden will. Ob die Zelle mit ihrer aktuellen Zellgrösse überhaupt solche schnelle Internetanschlüsse verträgt, ist dem ISP (und den “Freaks/Nerds”) egal.

https://community.sunrise.ch/t5/Connect-Box/Giga-connect-Box-langsam/m-p/152965#M3554

https://community.sunrise.ch/t5/Connect-Box/Giga-Internet-weniger-Speed-als-vorher/m-p/151185#M3154

@Necaris schrieb:
ABER es das netz nicht halten kann. Die folgen sind kurze aber starke einbrüche die sich immer widerholen.

Einbrüche der Datenübertragungsraten muss man hinnehmen, aber nicht einen Zusammenbruch der gesamten Kommunikation.

@Necaris schrieb:
Ersichtlich mit übermässig vielen doppelten acknowledgments beim server.

Doppelte TCP ACK werden gerne durch eine von den hohen Datenübertragungsraten überforderte Router-/Firewall im Heimnetzwerk verursacht. ODER für die Netzwerkdatenverkehraufzeichnung wurde nicht dumpcap an einem Mirror-Port eines Gigabit-Ethernet-fähigen Switches verwendet.

@Necaris schrieb:
Dazu kommen noch ein paar verstärker oder alte kabel die spinnen und schon ist das durcheinander da.

Defekte Verstärker und defekte Kabel verursachen Bildstörungen am Fernseher und offenbaren sich auf der Statusseite des EuroDOCSIS-Kabelmodems mit schlechten Werten von SNR und RxMer. In ganz schlimmen Fällen kommen noch Verluste der Verbindung zum CMTS hinzu. Diese Verbindungsverluste sind im Logbuch des EuroDOCSIS-Kabelmodems als T3- und T4-Timeouts ersichtlich.

Nächste Seite »