UPC
Connect Box (Compal)

Hallo @Daniele_Sunrise 

Am 03.12.2020 wurde scheinbar ein Update auf der Gigabox (Router-Mode) durchgeführt (siehe angehängtes Dokument). Nach diesem Update funktionierte die UPC TV Box nicht mehr (kein Replay mehr möglich). Ein “Reset” der Box unter Anweisung des UPC-Supportmitarbeiters brachte auch nichts. Aus diesem Grund wurde mir eine neue TV Box zugeschickt. Als ich diese in Betrieb nahm, funktionierte sie auch nicht. Erst nach mehreren Tests konnte ich herausfinden, was nach dem Update der Gigabox anders war.

Zur Erklärung: Der DHCP-Server der Gigabox ist in meinem Fall deaktiviert, da ich einen eigenen internen DNS-/DHCP-Server im Heimnetz habe. In diesem sind mehrere DHCP-Scopes konfiguriert, darunter auch für das Koppelnetz zwischen Gigabox und Firewall (DHCP-Relay), an dem die UPC TV Box angeschlossen ist. Mit diesem Setup funktionierte die TV Box einwandfrei, bis die erwähnte Softwareaktualisierung der Gigabox seitens UPC durchgeführt wurde. 

Meine Tests haben ergeben, dass die DNS-Server-Funktion der Gigabox nach dem Update nicht funktioniert, wenn der DHCP-Server deaktiviert wird. Ist dieser aktiviert, dann kann die Gigabox als DNS-Server angegeben werden (siehe angehängtes Dokument).

Ich weiss nicht, ob sich dieses neue Verhalten um ein Bug handelt, oder ob dies von UPC so “gewollt” ist, aber es wäre tragisch, wenn UPC dieses Verhalten mit Absicht geändert hätte. Es kann doch nicht sein, dass man sein Heimnetzwerk dauernd einem Router anpassen muss. Eigentlich müsste der Router dem bestehenden Netzwerk “anpasst” werden …

Und jeder der, meine Kommentare schon mal gelesen hat, weiss, dass ich nicht unbedingt der grösste Anhänger der Gigabox bin. Doch UPC scheint, sich die unheimlich viel Mühe zu geben, damit ich meine Meinung über die Gigabox nicht ändere. Vor allem weil es mir so vorkommt, als ob UPC, mit jedem neuen Gerät bzw. Upgrade, Funktionen ohne das Wissen der Endkunden gestreicht oder deaktiviert, was wiederum Störungen im Heimnetz verursacht.

Daher wäre eine Stellungnahme seitens UPC in Bezug auf dieses veränderte Verhalten in der DNS-Funktion der Gigabox erwünscht.

Ich möchte noch an dieser Stelle, die Gelegenheit nutzen, die Supportmitarbeiter zu loben, . Sie haben zwar mein Problem nicht gelöst, aber sie haben ihre Arbeit meiner Meinung nach im besten Wissen und Gewissen getan und sie können auch nichts für die Änderungen, die UPC in “Nacht-und-Nebel-Aktionen” einführt.

Vielen Dank im Voraus für Dein Feedback und freundliche Grüsse

Belegnor

857318529784697.pdf
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Hi @Belegnor 

also stabiler wird es so laufen wies du jetzt hast.

So hast du schonmal einen Hopp weniger, da die CB nicht auch noch rechnen muss :-)

Ich verstehe nun dein “Problem/Anliegen”, es wäre in deinem Fall schön gewesen, wenn der DNS unter 192.168.1.1 (oder wie auch immer die IP der CB ist) an die STB vermittelt hätte, was er ja vor dem SW Update gemacht hat.

Naja, ich denke, ist die schönere Lösung so wie dus jetzt hast.

Gruss maxell182

Hallo @Daniele_Sunrise 

Vielen Dank für Deine Antwort.

Ich wurde bereits vom Support kontaktiert und die Fehlerbeschreibung wird laut Aussage des Supportmitarbeiters intern weitergeleitet. Es bleibt nur abzuwarten, ob eine Antwort oder Erklärung seites UPC kommt … 🙂

Gruss

Belegnor

Hallo @maxell182 

Danke für Deine Antwort.

Als DNS- bzw. DHCP-Server verwende ich UCS (Core Edition). Es gibt vielleicht bessere Alternativen, aber das Produkt deckt meine Anforderungen ab … 😉

Die Vergabe der IPs via Adressenreservierung ist kein Problem, das funktioniert ja auch. Die Ursache der Störung lag sowieso nicht an meiner Infrastruktur, sondern an der Gigabox bzw. am DNS-Server genauer gesagt. Diese Funktion scheint seit der Software-Aktualisierung nur dann zu funktionieren, wenn der DHCP-Server ebenfalls aktiv ist. Dumm ist nur, dass man zuerst darauf kommen musste, da nur die UPC TV Box betroffen war. Alle anderen Geräte in den internen Netzen funktionierten einwandfrei.

Wie ich bereits erwähnt habe, konnte ich “mein Problem” schon “workarounden”, indem ich die DNS-Einstellungen im DHCP-Scope für das Koppelnetz zwischen Gigabox und Firewall angepasst habe (UPC DNS Server anstelle der IP der Gigabox). Dies wäre jedoch nicht notwendig, wenn der DNS-Server der Gigabox richtig funktionieren würde … 😒

Ich habe bereits den UPC Support kontaktiert. Die Fehlerbeschreibung wird laut Aussage des Supportmitarbeiters an das Spezialisten-Team weitergeleitet. Ob und wann ich eine Rückmeldung diesbezüglich erhalte, ist ein anderes Thema … 😉

Gruss

Belegnor

Hi @Belegnor 

Tönt nach nem schönen Setup bei dir.

Eine Frage, wenn du ja sowieso einen eigenen DHCP/DNS Server laufen hast (welchen denn?)

solltest du die DNS Adresse pro IP vergeben können.

Fixe IP für die TV Box und dann den DNS manuell auf die IP binden.

Bei meinem PiHole sollte das gemäss Forum funktioneiren.

Gruss maxell182

@Belegnor , uns ist nicht bekannt an der Änderung des DHCP Servers. Bitte wende dich für eine vertiefte Analyse an unseren Support unter dere Nummer 0800 66 88 66.

Liebe Grüsse
Daniele

Hallo @pato 

Vielen Dank für deine Antwort

Dass der Modem-Modus gewisse Vorteile hat, ist mir bewusst. Doch dieser Modus hat auch Nachteile, die im  meinem Fall ausschalggebend sind. Daher ist der Router-Modus für mich besser geeignet. Aber wie ich bereits gesagt habe, ist hier nicht wichtig, welcher Modus besser ist. Mein Problem an sich ist “workarounded”.

Es geht darum, dass eine Verhaltensänderung im DNS von einem Update herbeigeführt wurde, die wiederum eine Störung verursacht hat. Vor allem finde ich “schwachsinnig”, dass der DNS Dienst (scheinbar) an den DHCP Dienst gekoppelt wurde, so dass der DNS-Server nur dann funktioniert, wenn der DHCP-Server aktiviert ist. Dies war vor der Aktualisierung nicht der Fall.

Die Frage ist nun, ob dies “by accident” oder mit Absicht getan wurde. Wenn es ein Bug ist, kann man hoffen, dass es gefixt wird. Aber wenn es “gewollt” ist, dann ist wieder eine Einschränkung mehr…

Daher wäre es gut, wenn jemand von UPC sich zum Thema äussern würde.

Gruss

Weiss nicht ob du auf diese Fragen tatsächlich eine Antwort bekommst. Aber für dein Setup ist extra der Modem Modus zur Verfügung, dann hast du dieses Problem nicht (und auch weitere, wie Doppel NAT).

Hallo @GrandDixence 

Vielen Dank für Deine gut gemeinte Antwort. Leider ist sie in deisem Fall völlig nutzlos.

Erstens, weil es hier nicht um ein Performanceproblem geht. Meine Internetverbindung funktioniert ganz gut

Zweitens, weil es hier auch nicht darum geht, ob der Modem-Modus besser als der Router-Modus ist. Die Tatsache, dass der Modem-Modus in deinem Fall die bessere Variante ist, bedeutet nicht, dass sie es auch in meinem Fall sein muss. Ich bitte Dich, dies zu berücksichtigen, bevor Du etwas als “Zeitverschwendung” bezeichnest, was Du in meinem Fall nicht kennst, und dadurch auch nicht verstehst. 

Das Problem an sich habe ich bereits gelöst. Aber hier geht es darum, zu erfahren, wieso sich das Verhalten der Gigabox nach einer Softwareaktualisierung so geändert hat, dass der DNS-Server nicht mehr reagiert, wenn der DHCP-Server deaktiviert ist, und ob diese Änderung beabsichtigt war oder ob es sich um eine unerwünschte “Nebenerscheinung” handelt. Daher bitte ich um eine Stellungnahme seitens UPC.

Gruss

Belegor


@Belegnor  schrieb:

Vor allem weil es mir so vorkommt, als ob UPC, mit jedem neuen Gerät bzw. Upgrade, Funktionen ohne das Wissen der Endkunden gestreicht oder deaktiviert, was wiederum Störungen im Heimnetz verursacht.


“Gute Performance-Regeln” Nr. 1 bis und mit Nr. 5 einhalten (die sind dem Autor ja bereits bekannt…). Siehe mein langer Beitrag vom 08.12.2016 unter:

https://community.sunrise.ch/d/4397-diagnose-tool-der-connect-box-sagt-ihr-heim-netzwerk-hat-derzeit-einige-probl/27

Alles andere ist reine Zeitverschwendung!

Das EuroDOCSIS-Kabelmodem (hier: Giga Connect Box) im Bridge-/Modem-Modus zu betreiben hat den Vorteil, dass man mit dem Wechsel von nur einem einzigen Ethernet-Netzwerkkabel schnell und einfach den ISP (hier UPC) wechseln kann.

Vielleicht erhält der Privathaushalt irgendwann einmal in der Zukunft einen FTTH-Glasfaseranschluss. Dann kam man der UPC, dank Einhaltung von “Gute Performance Regeln” Nr. 1 bis Nr. 5, sehr schnell und schmerzlos für (hoffentlich immer) “Tschüss” sagen!

Wo ein dedizierter Glasfaser-Internetanschluss (FTTH) verfügbar ist, sollte man diesen auch verwenden:

https://mobilecommunity.ch/wbb/index.php?thread/326-salt-fiber-oder-salt-unlimited-surf-f%C3%BCr-heimnetzwerk/&postID=2526#post2526 

Fällt die Wahl auf einen guten ISP, so genügt beim Wechsel auf den Glasfaser-Internetanschluss (FTTH) die Installation eines Medienkonverters (zum Beispiel: TP-Link MC220L), welcher das Kupfer-Ethernet (1000Base-T) in ein Glasfaser-Ethernet (üblich: 1000Base-BX10 oder ähnliches) umwandelt.

https://en.wikipedia.org/wiki/Gigabit_Ethernet 

Dieser Medienkonverter wird mit dem passenden SFP-Modul ausgerüstet, welches zum in der Telefonzentrale (PoP) installierten SFP-Modul passt.

https://www.init7.net/de/internet/hardware/ 

https://de.wikipedia.org/wiki/Small_Form-factor_Pluggable 

Am Kupfer-Ethernetanschluss (1000Base-T) des Medienkonverters wird das Ethernet-Netzwerkkabel eingesteckt, welches am anderen Ende in den WAN-Port der eigenen Hardware-Firewall/Router eingesteckt ist.

Bei der Wahl des ISP für den Glasfaser-Internetanschluss (FTTH) sollte das Thema “Peering” und “Tier 1-Partner” beachtet werden:

https://community.sunrise.ch/t5/Connect-Box/Peering-bei-UPC/m-p/172331#M7860 

Bei hohen Anforderungen an die Verfügbarkeit des Internetanschlusses und die Telefonie (zum Beispiel: Homeworking), muss der Internetanschluss und die Telefonie redundant realisiert werden. Siehe dazu den letzten Abschnitt von:

https://community.sunrise.ch/t5/Internet-mit-Modem/Diagnose-Tool-der-Connect-Box-sagt-quot-Ihr-Heim/m-p/100045/highlight/true#M4573 

Um den Wechsel auf den Glasfaser-Internetanschluss (FTTH) vorzubereiten, sollte bereits heute der Internetanschluss als “ALL-IP-Anschluss” mit möglichst ISP-unabhängigen Dienstleistungsanbietern betrieben werden. Das bedeutet konkret:

- Fernsehen

Fernsehen ausschliesslich mit einer IPTV-Lösung von einem ISP-unabhängigen Anbieter wie Teleboy, Zattoo oder Wilmaa. Unterstützt der Fernseher keine App von mindestens einem der genannten IPTV-Anbieter, sollte das IPTV mit einer Apple TV-Box der jüngsten Generation realisiert werden.

https://blog.meugster.net/2019/fernsehen-am-apple-tv-4-teleboy-wilmaa-und-zattoo-im-vergleich/ 

- Kabelradio

Stereoanlagen für das Hören von Kabelradio durch einen Internetradio-fähigen A/V-Receiver oder eine Internetradio-fähige Stereoanlage ersetzen.

https://de.wikipedia.org/wiki/AV-Receiver 

- Telefon

Der Festnetzanschluss für das Telefon sollte durchgänig per VoIP (SIP/RTP) realisiert werden. Das VoIP-fähige Telefon wird per Ethernet-Netzwerkkabel (RJ-45) angeschlossen.

https://de.wikipedia.org/wiki/RJ-Steckverbindung 

Bekannte ISP-unabhängige Schweizer Anbieter von VoIP-Sprachtelefonie sind iWay und peoplefone:

https://www.iway.ch/telefonie/angebote-fuer-private/ 

https://www.peoplefone.ch/de-ch/privatkunden 

Die Sprachtelefonie vom ISP UPC ist für Privatkunden heute noch nicht durchgängig mit VoIP realisiert. Siehe dazu:

https://community.sunrise.ch/t5/Festnetz/Fixnet-mit-2-Rufnummern/m-p/171577#M1608

Bereits heute sollten nur noch neue Telefon gekauft werden, welche dank einem Ethernet-Anschluss (RJ-45) VoIP-fähig sind. Ideal ist der Einsatz eines Telefons, welches gleichzeitig moderne, zukunftssichere VoIP-Sprachtelefonie UND Sprachtelefonie über den klassischen, analogen Telefonanschluss unterstützt. Siehe dazu:
https://community.sunrise.ch/d/17956-kaufempfehlung-isdn-telefon/6

2 Jahre später