Im vergangenen Jahr habe ich meine Mobilfunknummer von Salt zu Sunrise portiert und mich für das Produkt “Sunrise Up Mobile L” entschieden. Da ich keine 24-monatige Mindestvertragslaufzeit wünschte, wählte ich den regulären Preis von 71,90 CHF (statt des Sonderpreises von 35,95 CHF für eine Laufzeit von 24 Monaten).
Nach der Portierung wurde mir jedoch bewusst, dass mein Vertrag eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten hat, obwohl im Shop mit dem Berater eine andere Vereinbarung getroffen wurde. Bei der Hotline konnte mir niemand weiterhelfen und auch die Berater im Sunrise Shop waren nicht sachkundig. Daher habe ich mich damit abgefunden, die Situation zu akzeptieren.
Ich finde es echt unzumutbar, dass der Empfang an meinem Wohnquartier so schlecht ist. (Gespräche werden unterbrochen oder die Anrufverbindung dauert ewig). An meinem Arbeitsort im Berggebiet habe ich keinen Internetzugang oder manchmal nur 3G (vielleicht ein Grund für Sonderkündigungsrecht gemäß AGB?).
Nun habe ich mit dem Januar Rechnung ein Brief erhalten mit bevorstehender Preiserhöhung ab 01.03.2025.
Sofort danach versuchte ich das Abo per Chat zu kündigen. Eine Mitarbeiterin bot mir zunächst einen Aufschub der Preiserhöhung um drei Monate an, was ich ablehnte. Anschliessend schlug sie einen Aufschub um sechs Monate vor. Auch diesen Vorschlag wies ich zurück, da der Preis ohnehin später steigen würde, egal ob nach drei oder sechs Monaten. Der Chat endete dann mit einem Hinweis auf die Hotline-Nummer doch konnte ich gerade noch rechtzeitig einen Screenshot machen. Bei anderen Chatgesprächen war das Speichern nicht mehr möglich, da die Agenten den Verlauf sofort beendeten und kein Gegenangebot machten.
Als letztes habe ich die Hotline 0800 707 017 angerufen und meinen Portierungswunsch mitgeteilt. Der Herr am anderen Ende der Leitung nahm dies zur Kenntnis. Gleich nach dem Gespräch habe ich bei Spusu einen Portierungsantrag gestellt.
Am nächsten Tag erhielt ich von Sunrise eine Bestätigungsmail für die Portierung, in der mir Straf-gebühren in Höhe von CHF 2094.00 angedroht wurden, obwohl ich über ein Sonderkündigungs-recht verfüge.
Sollte Sunrise auf den Strafgebühren beharren, werde ich ebenfalls hartnäckig bleiben und meine Rechtsschutzversicherung einschalten sowie eine Beschwerde beim Ombudstelle einreichen.
Ich habe keine Lust mehr, stundenlang an der Leitung zu warten, bis endlich jemand von der Hotline antwortet. Falls hier Sunrise-Mitarbeiter unterwegs sind, bitte ich euch, den Fall zu klären.