Gemäss dem unter:
https://www.sunrise.ch/de/support/internet/sunrise-internet-box-fiber/installation
erhältlichen Handbuch verfügt die “Sunrise Internet Box Fiber” über einen (grauen) 10 GBit/s-Ethernetanschluss.
Will man prüfen, ob diese “Internet Box” über Massnahmen gegen Bufferbloat verfügt, muss sich in der “Internet Box” eine Sendewarteschlange bilden. Eine Sendewarteschlange entsteht in der “Internet Box”, wenn pro Sekunde mehr Datenpakete LAN-seitig ankommen, als WAN-seitig versendet werden können.
Dies ist bei einem Internetanschluss per Glasfaser mit der Technologie “10 Gbit/s XGS-PON” möglich, da WAN-seitig eine maximale Datenübertragungsrate von 8.2 Gbit/s erreicht werden kann. LAN-seitig sollten am genannten (grauen) LAN-Port 9.4 Gbit/s durchgehen. Siehe dazu:
https://www.cnlab.ch/fileadmin/user_upload/UserExperience_InternetBenchmarking_20200915_ComCom.pdf
Da hier offensichtlich der PC mit seiner 2.5 Gbit/s-Netzwerkkarte den Flaschenhals des Internetanschlusses bildet, bildet sich bereits im PC eine Sendewarteschlange. Wenn auf diesem PC ein Windows-Betriebssystem läuft, ist dies sehr schlecht. Denn Windows-Betriebssysteme verfügen über KEINE geeignete Bufferbloat-Massnahmen!
MS Windows unterstützt nur ein wenig QoS. Siehe dazu:
https://www.msxfaq.de/netzwerk/qos/qoswin.htm
Hier wäre es angebracht, mit einer eigenen Hardware-Firewall/Router und dem darauf laufenden Traffic Shaper die Datenübertragungsrate des Internetanschlusses künstlich auf 2.0 Gbit/s zu drosseln. In beide Richtungen: Download + Upload! An der “Internet Box” darf nur ein einziges Ethernet-Netzwerkkabel angeschlossen sein. Dieses Ethernet-Netzwerkkabel geht mit 10 GBit/s auf die eigene Hardware-Firewall/Router.
Für mehr Informationen zum Thema “Bufferbloat” siehe:
https://community.sunrise.ch/d/27578-erfahrungswerte-cnlab-ux-bufferbloat-test
Für mehr Informationen zum Thema “Eigene Hardware-Firewall/Router” siehe:
https://community.sunrise.ch/d/28317-vpn/4