Nach einem Verkaufstelefonat mit einem Sunrise Mitarbeiter der Vertragsabteilung wurden Sonderkonditionen zugesagt, die aber angeblich nicht schriftlich bestätigt werden können sondern erst nach Vertragsabschluss bei Aktivierung der Mobilfunkverträge eingepflegt werden. Erst diese Sonderkonditionen machen aber den Mobilfunkvertrag mit Sunrise attraktiv.
Die Umsetzung dieser Sonderkonditionen erfolgte dann nicht. Erst nach umständlicher Kontaktierung der Vertragsabteilung - teilweise unter Nutzung der besser verfügbaren englischsprachigen Anruflinie - wurden die Sonderkonditionen im CRM-Programm erkannt, dann aber erneut nur teilweise und falsch umgesetzt. Da gab es dann z.B. auf einmal eine 1-jährige Mindestlaufzeit, trotzdem der Vertrag nach ABG keine solche hat oder die statt unlimitierte Inkludierung von 2GB Roamingdaten ein “Geschenk” für 2 Wochen u.s.w. Nach weiteren 4 Anrufen über 2 Monate hinweg konnten die im CRM klar und vollständig hinterlegten Sonderkonditionen des Sunrise Verkäufers bis heute in wesentlichen Teilen nicht umgesetzt werden und von den umgesetzten wurden wiederum falsche Positionen berechnet.
Dieses Vorgehen ist entweder eine vollkommene Überforderung der Vertragsabteilung sowie nicht funktionierende interner Abläufe oder eine bewusste Masche, um vorsätzlich Kunden ohne schriftliche Grundlagen durch Zusagen zum Vertragsabschluss zu bekommen, was später nicht oder nur widerwillig nach hartnäckigen Anrufen eingelöst wird. Das wäre dann Betrug.
Mein letzter Versuch ist jetzt ein Einschreiben an Sunrise - was ja offiziell nicht geht - mit Frist zur Abhilfe oder sonst Kündigung, um später einen Nachweis zu haben im Falle strittiger Auseinandersetzungen. Die aktuell vom K-Tipp eingereichte Klage gegen diese unlautere Geschäftsbedingung von Sunrise stützt dieses Vorgehen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht mit Konditionszusagen am Telefon und mangelnder / unvollständiger Umsetzung später?