Keine Internetverbindung

luco7b · 2022-11-05T09:24:44+00:00

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luco7b

Mit der neuen ConnectBox 1 über den “alten” TV Anschluss gibt es kein Internetsignal. Wir haben schon seit Jahren den Anschluss dazumal noch von Cabelcom abstellen lassen.

Was ist nun zu tun?

Zudem haben wir gar keine neuen Geräte bestellt. Der bestehende Anschluss Telefon funktioniert gut.

Warum wurde eine neues Gerät geliefert?

Telefonischer Support ist auch nicht möglich, scheinbar sind alle Leitungen überlastet. Das ist echt Kundenunfreundlich!

TheSven

luco7b den Anschluss dazumal noch von Cabelcom abstellen lassen

Hier liegt das Problem, dein Anschluss ist plombiert und hat somit kein Signal auf der Dose. Kann hier das @Sunrise_Team schauen, dass der Anschluss entplombiert wird?

luco7b Warum wurde eine neues Gerät geliefert?

Da das UPC-Kabelnetz jetzt SunRise gehört, stellen sie alle DSL-Kunden auf das Kabelnetz um. Dies um sich die Miete von Swisscom zu ersparen.

luco7b

TheSven vielen Dank für deine Antwort. 👍

MagicMax

TheSven

TheSven Da das UPC-Kabelnetz jetzt SunRise gehört, stellen sie alle DSL-Kunden auf das Kabelnetz um. Dies um sich die Miete von Swisscom zu ersparen.

Das wird lustig!

Es gibt Kabelanschlüsse bzw. Hausinstallationen, da kannst du ein zuverlässiges Funktionieren dieser Dienste schlicht und einfach vergessen. Zum Beispiel wurden in den 70er, 80er Reihenhäuser gebaut, beinen man aus Spargründen einfach an einem Ort das Kabel reingezogen und dann vom einen zum anderen Haus weitergezogen hat. Inzwischen sind die Installation alt und marode, die falschen Dosen installiert usw. Seit dem Aufkommen von IPTV und alternativen Angeboten wie z.B. Swisscom TV haben die Leute bei schlechtem Signal über das Kabelnetz oftmals auf diese Angebote gewechselt. Der Vorteil bei der Telefonleitung ist halt, dass jeder Teilnehmer “seine” 2 Drähte bis zum Verteiler hat.
Ich kenne Fälle, da wollte einer in einem Reihenhaus eine stabile Internet- Leitung haben, die Signalpegel liessen dies aber nicht zu, ausserdem kam starker Ingress dazu (dies kann z.B. an schlechten Anschlüssen, einer schlecht angeschlossenen Antennendose im Nachbarhaus, Oxidation bei Anschlussstellen etc. liegen). Fazit: Die anderen 4 Parteien hätten für ihren Teil für eine Sanierung der Hausinstallation bezahlen müssen, wofür aber keiner bereit war, da die meisten ihre Internet- und TV Anschlüssel via VDSL bezogen. Also bliebt dem Kunden auch nicht anderes übrig, als seine Dienste ebenfalls via VDSL zu beziehen.
Nun möchte Sunrise also alle funktionierenden VDSL- Anschlüsse auf teils marode Antennenleitungen migrieren? 🙈Na dann, viel Spass!

millernet

MagicMax Tönt eher nach einem Ammenmärchen. In der Regel werden solche Sanierungen von Altinstallationen laufend ausgeführt um gerade die von dir genannten Phänomene wie Ingress zu verhindern. Ingress kann sich in der kompletten Zelle ausbreiten und somit 100 oder mehr Teilnehmer stören. Die Kosten müssen hierbei nicht die Hauseigentümer übernehmen, sondern die Kabelnetzbetreiber. Diese sind für den Unterhalt bis zur Dose zustädig, also auch für die Hausinstallation. Hierfür bezahlte man lange Jahre auch separat eine Netzgebühr. Dies existiert immer noch in einzelnen Netzen, wurde bei den meisten Betreibern aber direkt im Produktpreis integriert. Dies ist der grosse Vorteil im Vergleich zum Telefonnetz. Dort bezahlt man für Erneuerungen der Hausinstallation automatisch einen Elektriker oder die Swisscom direkt. Beim Kabelnetz ist dies zu “riskant”, weil marode oder veraltete Anschlüsse ganz grässliche Störungen verursachen können und alle Teilnehmer beeinflussen. Mittlerweile ist dies bei G.fast genau die gleiche Story und alte Installationen deiner Nachbarn können die ganze Vectoring-Gruppe stören. Auch pfuschen die Hauseigentümer, Mieter oder Miteigentümer gerne an den Unterverteilungen rum und versuchen sich so den Elektriker zu sparen. Dabei hängen sie auch gerne mal Nachbarn ab. Auch das gute alte Powerline oder Amateurfunk kann G.fast ganz empfindlich stören. Internet über eine ungeschirmte Zweidrahtleitung ist also alles andere als eine grossartige Lösung. Da bevorzuge ich das Kabelnetz mit einer gut geschirmten Koaxialverkabelung und garantiertem Signalpegel an der Dose. Alternativ lassen sich marode Anschlüsse, welche zu Störungen der ganzen Zelle führen und sowieso nicht in Verwendung sind, auch einfach vom Netz trennen.

01Mani

Mir geht es wie luco7b. Aus heiterem Himmel kommt eine neue Box. Nachdem ich die Anschlüsse gesehen habe war ich sehr skeptisch. Unser Kabelanschluss wurde vor Jahren bei Cablecom gekündigt und wurde deaktiviert (“virtuell” deaktiviert was auch immer das heisst). Ich dachte mir: den Anschluss hat doch keiner freiwillig wieder aktiviert. Und so ist es dann wohl auch: die Box hat sich nicht verbunden. Hotline angerufen (einfach lange klingeln lassen, dann kommt man schon dran!): der Hotline die Symptome geschildert und vereinbart dass ein Servicetechniker aufgeboten wird. (Ein Lob an die Hotline.)

Die Argumentation von TheSeven mit den Gebühren für Swisscom ist ja einleuchtend. Aber wieso informiert man die Kunden nicht vorher? Alle möglichen neuesten Abo-Möglichkeiten werden einem regelmässig zugeschickt, aber an das Wesentliche wird nicht gedacht. Irgendwie ist doch klar dass das nicht bei jedem funktioniert. So habe ich heute 2 Stunden für nichts mit dem neuen Ding vergeudet. Vielen Dank Sunrise! (Die erste Reaktion von meinem Kumpel: ich sag doch geh zur Swisscom.)

MagicMax

01Mani

Man kann doch nicht einfach die Kunden ohne Vorankündigung und Einwilligung auf ein anderes Netz migrieren!
Zumal es Anschlüsse gibt, die wohl jahrelang nicht mehr genutzt worden sind und unter Umständen gar nicht mehr richtig funktionieren werden (alte Dosen, oxidierte Übergänge, Ingress usw.).

Man überlässt dann den Kunden einfach seinem Schicksal, wird der Kunde nicht von sich aus aktiv, steht er nach der im Schreiben genannten Frist einfach ohne jegliche Verbindung da!
Das mit dem selber aktiv werden ist dann auch nicht so einfach, bei der Hotline gibt es oftmals Wartezeiten und je nach dem, wen man dann in der Leitung hat, wird einem auch nicht wirklich weitergeholfen (ich habe so meine Erfahrungen mit der Hotline gemacht…).

Von mir aus gesehen, langsam aber sicher ein Fall für den Kassensturz…

Sunrise, dieser Schuss wird nach hinten losgehen! Viele Kunden werden nach einem solchen Erlebnis wohl nach Ablauf der Vertragsdauer den Anbieter wechseln.

millernet

MagicMax Klar könnte man den Prozess seitens Sunrise wesentlich kundenfreundlicher gestalten. Es ist schon ziemlich frech, wenn man einfach ein Modem ohne Ankündigung etc. erhält. Liegt wenigstens ein Begleitschreiben bei? Dass der Anschluss des Gerätes ans Kabelnetz nicht immer Reibungslos funktioniert ist klar. Teilweise ist nicht mal klar, ob der Anschluss mal plombiert wurde oder nicht. Jetzt könnte man natürlich Techniker losschicken, welche jeden dieser Anschlüsse einmessen und das Modem für den Kunden installieren. Aber den Kunden probieren lassen und wenn es wirklich nicht funktioniert einen Techniker schicken, ist halt billiger. Bei Swisscom übrigens das Gleiche: Vielfach ist nicht klar ob der Klingeldraht am Gebäudeverteiler überhaupt angeschlossen wurde oder nicht. Ein Elektriker zur Aufschaltung eines Swisscom Internetanschlusses bezahlt übrigens immer der Endkunde und nicht Swisscom.

01Mani

Die neue Box funktioniert jetzt. Der Cablecom Techniker war da und hat die alte Dose in der Wand ausgetauscht. (Bei der alten Dose war Radio und TV unterschiedlich. Bei den heutigen ist das wohl nicht mehr der Fall.)