Bei der Bestellung eines neuen Internetanschluss (von der Konkurrenz) ist es bei jedem Internetanschluss-Anbieter (ISP) und insbesondere bei UPC Cablecom empfohlen, den bestehenden, funktionstüchtigen Internetanschluss erst zu künden, wenn der neue Internetanschluss einwandfrei funktioniert.
UPC Cablecom bietet einen unglaublich schlechten Support/Hotline, es kam schon vor, dass wegen irgendwelchen IT-Probleme (SAP?) keine Kabelmodeme für Neukunden konfiguriert werden konnten. Der Neukunde hat das Gerät erwartungsfreudig zu Hause ausgepackt und angeschlossen, konnte aber wegen fehlender Kabelmodem-Konfiguration wochenlang keine Dienstleistung (Internet, Telefon etc.) benutzen.
Rein technisch betrachtet ist der Internetanschluss über das Fernsehkabel immer 2. Wahl. 1. Wahl ist der Internetanschluss über Glasfaserkabel (bis ins Haus => FTTH), dann kommt EuroDOCSIS/Fernsehkabel und auf dritter Stelle der Internetanschluss über das Telefonkabel (G.Fast, VDSL, ADSL). Als Notlösung kommt an vierter Stelle noch der Internetanschluss über Mobilfunk, WLAN oder gar Satellit in Frage.
Ob die Fritzbox 7490 genügend (NAT-)Performance aufweist und UPC Cablecom die bestellte Internetanschluss-Geschwindigkeit auch an Abendstunden liefern kann (die Kapazität des Fernsehkabelnetz teilt man mit den “lieben” Nachbarn), muss man selber testen. Auf der UPC Cablecom-Webseite unter “My UPC” kann sehr schnell (in der Regel innerhalb 30 Minuten) die Geschwindigkeit des Internetanschlusses erhöht werden. Nach dem Wechsel der Geschwindigkeit im “My UPC” muss nach einer Wartepause von einigen Minuten (etwa 10 bis 15 Minuten) das EuroDOCSIS-Kabelmodem neu gestartet werden, damit das Kabelmodem die neue Konfiguration für den schnelleren Internetanschluss herunterlädt.
Ich empfehle allen Neukunden, zuerst das 50 MBit/s-Internetanschluss-Angebot zu bestellen, und dann Schritt für Schritt die Geschwindigkeit im “My UPC” zu erhöhen und nach jeder Geschwindigkeits-Änderung “testen, testen und nochmals testen…”.