Hier bereitet ein “Lölli-VPN” Probleme mit Internetanschlüssen die eine Path-MTU < 1500 Byte aufweisen.
Das EuroDOCSIS-Kabelmodem (hier Connect Box 3) beeinflusst über die Path-MTU den Internetanschluss, wenn:
a) Das EuroDOCSIS-Kabelmodem nicht im Bridge-Modus betrieben wird
b) und die Netzwerkverbindung über IPv4-Adressen realisiert wird (zum Bespiel: VPN-Tunnel)
Ein ordentlicher Internetanschluss hat für IPv4 (und IPv6) eine Path-MTU von 1500 Byte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Maximum_Transmission_Unit
Ping-Messungen mit gesetztem “Don’t fragment”-Flag (DF) werden bestätigen, dass dieser problematische Internetanschluss in diesem Betriebsmodus für IPv6-Datenpakete eine Path-MTU von 1500 Byte aufweist. Und für IPv4-Datenpakete in diesem Betriebsmodus eine Path-MTU < 1500 Byte aufweist.
Ich empfehle den Einsatz vom EuroDOCSIS-Kabelmodem im Bridge-Modus. Im Bridge-Modus muss aus Sicherheitsgründen zwischen dem EuroDOCSIS-Kabelmodem und dem Heimnetzwerk eine eigene Hardware-Firewall betrieben werden.
Der Bridge-Modus ist der einzige empfehlenswerte Betriebsmodus für ein (EuroDOCSIS-)Kabelmodem, an welchem auch Heimnetzwerke mit einem komplexeren Aufbau problemlos betrieben werden können. Und mit diesem Slate-Router gehört dieses Heimnetzwerk zur Kategorie “komplexes Heimnetzwerk”.