Die einfachere und sichere Lösung ist der Verkauf des vermutlich verseuchten Mobiltelefons auf Ricardo und Co. Und die Bestellung von einem neuen, hoffentlich unverseuchten Mobiltelefon. Auf das ungebrochene Siegel der Kartonpackung vom neuen Mobiltelefon achten.
Dieses einfache Vorgehen macht zwar ein Loch in das Portemonnaie, aber dieses Loch ist immer noch deutlich kleiner als das durch Cyber-Kriminalität verursachte Loch, wenn vorgängig keine Cyber-Schutz-Versicherung abgeschlossen wurde. Wenn vorgängig eine Cyber-Schutz-Versicherung abgeschlossen wurde, übernimmt vielleicht diese Versicherung (einen Teil) der aus dem Vorfall entstandenen Kosten.
Ich empfehle den Einsatz eines Android-Smartphones, welches im Programm “Android Enterprise Recommended” geführt wird, bis mindestens 2030 Sicherheitsupdates erhält und für “Protection Profile for Mobile Device Fundamentals” (MDFPP) durch die NIAP zertifiziert ist:
https://community.swisscom.ch/d/858864-reduktion-der-kompetenz-bei-swisscom/14
Alle Mobilgeräte im Besitz einer Firma oder Schule sind mit einer MDM-Lösung zu verwalten:
https://community.swisscom.ch/d/859415-debugging-einschalten/5