Die Auslastungsspitzen der Schweizer Mobilfunknetzwerke ist an Arbeitstagen am Mittag und am Abend von 19 Uhr bis 21 Uhr. In diesen Hochlastzeiten darf man nicht schnelle Datenübertragungsraten erwarten. Weil zu wenige freie Zeitschlitze auf der Luftschnittstelle vorhanden sind.
Zu Randzeiten, wie in der Nacht von 2 Uhr bis 3 Uhr, sind auf der Luftschnittstelle mehr als genug freie Zeitschlitze vorhanden. Nur zu Randzeiten können im Mobilfunk aussagekräftige Messungen der Datenübertragungsrate durchgeführt werden. Zu Randzeiten können Rekordwerte der Datenübertragungsrate gemessen werden.
Ein ähnliches Bild gibt es ja auch auf den Schweizer Autobahnen: Wer von Bern nach Winterthur mit dem Auto fahren will, sollte dies an Arbeitstagen in der Nacht ab 1 Uhr bis 4 Uhr machen. Zu dieser Randzeit kann man in Bern den Tempomat einschalten, bis Winterthur leere Autobahn geniessen, und muss erst in Winterthur den Tempomat ausschalten. Morgens um 07:30 Uhr und abends um 17:00 Uhr darf man auf dieser Strecke reichlich Blechlawinen, Handorgelverkehr und Stau geniessen.
In 5G wurde die Verteilung der freien Zeitschlitze verbessert. Diese Optimierung werden vor allem die Datensauger aus dem Privatkundensegment am Abend zu spüren bekommen. In 5G SA werden die freien Zeitschlitze auf der Luftschnittstelle fairer an alle Mobilfunkkunden verteilt.
Für Zugfahrten sind Messungen der empfangenen Signalstärke aussagekräftiger als Messungen der Datenübertragungsrate. Hier wäre es angebracht, die Signalstärke mit einem Samsung Smartphone und dessen internen “Network Monitor” auf dieser Zugstrecke zu messen. Alternativ kann die Cellmapper-App eingesetzt werden.
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