Entschuldige @Daniele_Sunrise, aber da bist Du wohl falsch informiert. UPC ist nach der neuen Revision des Fernmeldegesetzes https://www.fedlex.admin.ch/eli/oc/2020/1019/de seit dem 1. Januar verpflichtet, die Netzneutralität einzuhalten. Dazu gehört Artikel 12e:
“Die Anbieterinnen von Internetzugängen übertragen Informationen, ohne dabei zwischen Sendern, Empfängern, Inhalten, Diensten, Diensteklassen, Protokollen, Anwendungen, Programmen oder Endgeräten technisch oder wirtschaftlich zu unterscheiden.”
Weitere Informationen zur FMG Revision auch hier:
https://www.digitale-gesellschaft.ch/2020/11/21/ab-dem-1-januar-2021-ist-netzneutralitaet-gesetzlich-vorgeschrieben-neues-schweizer-fernmeldegesetz/
https://www.mll-news.com/fmg-revision-gilt-ab-2021-mehr-konsumentenschutz-widerruf-von-domains-und-netzneutralitaet/
https://www.pctipp.ch/news/provider/jetzt-schluss-schweizer-roaming-abzocke-2619227.html
Bei UPC Business bekommt der Kunde seine SIP Credentials über sein Kundenkonto web.e-fon.ch und kann sie in seine eigenen Endgeräte eingeben. Das kann man in der UPC Anleitung UPC Business Voice Portal Benutzhandbuch Kapitel 6.2 Manuelle Provisionierung nachlesen.
Zudem, UPC wie auch die anderen Anbieter waren mit Sicherheit seit Monaten in die Vernehmlassung des BACOM eingebunden und sollten deshalb nicht erst Zeitungsartikel zur Revision des Gesetzes lesen müssen …
Vor Jahren wurde die Swisscom wegen genau dem gleichen Verhalten (Zurückhalten der SIP Credentials aus Sicherheitsgründen) wiederholt kritisiert. UPC möchte doch nicht schlechter als Swisscom sein, oder?
PS:
Bitte auch Art. 83 revFDV (Filtermöglichkeit eingehender Werbeanrufe durch FDA) beachten.