Alle aktuellen EuroDOCSIS 3.0-Kabelmodeme von UPC Cablecom unterstützen nur handelsübliche Telefone mit einem analogen Kupferanschluss und dem Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV) (Stand: Herbst 2016).
“Echte” IP-Telefone (VoIP mit SIP(S)/(S)RTP) über Ethernet-Kupferkabel oder drahtlos über CAT-iq) werden von den UPC Cablecom-Kabelmodeme noch nicht unterstützt (Stand: Herbst 2016). Die Connect Box ist ein EuroDOCSIS 3.0-Kabelmodem. Ich erwarte, dass UPC Cablecom erst mit den EuroDOCSIS 3.1-Kabelmodeme auch VoIP-Telefone über Ethernet oder CAT-iq unterstützen wird (in näherer Zukunft 2 bis 5 Jahre).
In My UPC wird von UPC Cablecom nur das Siemens Gigaset C620 angeboten. Dieses Telefon hat auch nur einen analogen Anschluss.
Das Telefonnetz der UPC Cablecom ist ein VoIP-Telefonnetz. Das Kabelmodem beim Endkunde (genauer Privatkunde) arbeitet als VoIP-Client: Das analoge Telefonsignal wird digitalisiert und per SIP/RTP durch das Fernsehkabelnetz und dann weiter durch das Glasfasernetz der UPC Cablecom übertragen. Es fehlt also nur noch die VoIP-Unterstützung auf den letzten Metern oder Zentimetern.
Im Zeitalter von VoIP ist es mit Call ID Spoofing sehr einfach, die anrufende Telefonnummer zu fälschen. Eine Sperrliste schützt dagegen herzlich wenig.