Richtig, die Nerds werden von den Normalos gefragt, wen sie als Provider nehmen sollen.
Nerds lesen Beiträge wie diesen:
https://blog.init7.net/de/p2p-p2mp/
https://blog.init7.net/de/overbooking-wie-provider-die-bandbreite-aufteilen/
und entscheiden sich dann für einen Glasfaser-Internetanschluss (FTTH) mit “AON-Garantie” (P2P) von einem kleinen und feinen Internetanbieter.
https://ch.avm.de/ratgeber/fritzbox-am-glasfaseranschluss/
Und ärgern sich sicher NICHT mit einer Servicewüste von Swisscom oder Sunrise herum!
So sollte ein PoP aussehen:
https://blog.init7.net/de/neue-infrastruktur/
https://www.init7.net/de/infrastruktur/fiber7-pops/
alles andere ist ein “Kostensparübung auf dem Buckel der Kunden”. Die Kostensparübung nennt sich auch XGS-PON (P2MP). XGS-PON (P2MP) ist NICHT nach dem KISS-Prinzip, was deshalb nur zu technischen Problemen führt und ÄRGER (beim Endkunden) bereitet.
https://de.wikipedia.org/wiki/KISS-Prinzip
Wer genau wissen will, an welchem Wohnsitz, welche Glasfaser-Internetanschluss-Technologie unterstützt wird, sollte die Init7-Karte konsultieren:
https://ftth.init7.net/
Ich darf an meinem Wohnsitz einen Glasfaser-Internetanschluss (FTTH) mit “AON-Garantie” (P2P) ab Mitte Dezember 2024 erwarten.
Gamer messen mit dem Traceroute-Werkzeug von Init7, welche Paketumlaufzeiten (RTT) sie bei einem Glasfaser-Internetanschluss von Init7 erwarten dürfen:
https://www.as13030.net/traceroute.php
Das am Wohnsitz am nächsten liegende Datencenter anpingen:
https://www.init7.net/de/business-infrastruktur/datacenter-liste/
Zum Beispiel:
BRN-3 Swiss Fort Knox (Saanen) => r1brn3.core.init7.net
https://mount10.ch/en/about-us/swiss-fort-knox/
Ergibt:
traceroute to r1brn3.core.init7.net (5.180.132.195), 30 hops max, 60 byte packets
1 r2win7.core.init7.net (213.144.137.193) [AS13030] 0.745 ms 0.990 ms 1.211 ms
2 r2win9.core.init7.net (5.180.135.31) [AS13030] 1.100 ms 1.430 ms 1.732 ms
3 r1win12.core.init7.net (5.180.135.51) [AS13030] 0.894 ms 1.152 ms 1.475 ms
4 r1zrh11.core.init7.net (5.180.135.34) [AS13030] 1.480 ms 1.799 ms 2.197 ms
5 r1zrh11.core.init7.net (5.180.135.110) [AS13030] 1.701 ms 2.208 ms 2.311 ms
6 r1gva3.core.init7.net (5.180.135.194) [AS13030] 5.406 ms 5.162 ms 5.327 ms
7 r1gva2.core.init7.net (5.180.135.204) [AS13030] 5.318 ms 5.630 ms 5.919 ms
8 r1qls1.core.init7.net (5.180.135.206) [AS13030] 5.873 ms 6.217 ms 6.454 ms
9 r1qls3.core.init7.net (5.180.135.218) [AS13030] 6.202 ms 6.486 ms 6.782 ms
10 r1qls2.core.init7.net (5.180.135.214) [AS13030] 6.508 ms 6.863 ms 7.269 ms
11 r1brn3.core.init7.net (5.180.132.195) [AS13030] 7.248 ms 7.567 ms 7.752 ms
In dieser Ausgabe ist ersichtlich, dass die IP-Datenpakete im Init7-Netzwerk in 7.7 Millisekunden (ms) von Winterthur (win) nach Zürich (zrh) via Genf (gva), Grossraum Lausanne (qls) nach Saanen (brn3) und zurück wandern. Dies entspricht gemäss diesem Artikel den zu erwartetenden Paketumlaufzeiten (RTT):
https://michael.stapelberg.ch/posts/2014-09-05-fiber7_performance/
Zum Vergleich ein Traceroute ab einem Internetanschluss von Sunrise über Fernsehkabelnetzwerk (EuroDOCSIS) ins gleiche Datencenter:
traceroute to r1brn3.core.init7.net (5.180.132.195), 30 hops max, 60 byte packets
1 * * *
2 46-127-160-1.dynamic.hispeed.ch (46.127.160.1) 14.890 ms 19.576 ms 20.462 ms
3 217-168-52-217.static.cablecom.ch (217.168.52.217) 18.563 ms 18.529 ms 19.182 ms
4 * * *
5 * * *
6 gen06pe10.100ge2-0-0.bb.sunrise.net (212.161.179.149) 23.717 ms 17.824 ms 22.452 ms
7 r1gva3.core.init7.net (5.180.135.205) 31.789 ms 31.929 ms 31.890 ms
8 r1gva2.core.init7.net (5.180.135.175) 30.203 ms 30.814 ms 23.750 ms
9 r1qls1.core.init7.net (5.180.135.206) 29.258 ms 26.010 ms 25.965 ms
10 r1qls3.core.init7.net (5.180.135.218) 26.057 ms 35.135 ms 31.333 ms
11 r1qls2.core.init7.net (5.180.135.214) 31.225 ms 28.083 ms 26.786 ms
12 r1brn3.core.init7.net (5.180.132.195) 27.363 ms 34.056 ms 30.082 ms
Bei einem Internetanschluss von Sunrise über das Fernsehkabelnetzwerk benötigen die IP-Datenpakete für eine deutlich kürzere Luftdistanz deutlich länger. Ja, rund 23 Millisekunden länger dauert die Reise der IP-Datenpakete durch das Sunrise/UPC-Netzwerk.
Netzwerkanfänger wählen bei Init7 das Produkt “Easy7”.
Netzwerkprofis wählen bei Init7 das Angebot “Fiber7” und bestücken ihre eigene Hardware-Firewall/Router mit demselben SFP/SFP+/SFP28-Glasfasermodul von FlexOptix wie im Init7-POP. Falls die eigene Hardware-Firewall/Router über keinen SFP-Slot verfügt, kommt ein Medienkonverter zum Einsatz. Der Medienkonverter wandelt von Glasfaser-Ethernet auf übliches Kupfer-Ethernet. Zum Beispiel: TP-Link MC220L.
https://www.init7.net/de/internet/hardware/
https://www.init7.net/de/support/routerinfos/
Wichtig: Das Glasfasermodul SFP/SFP+/SFP28 von FlexOptix muss vor dem Ersteinsatz mit der FlexBox auf die eingesetzte Hardware-Firewall oder Medienkonverter angepasst werden.
https://www.flexoptix.net/en/flexbox.html?option774=198
Diese FlexBox-Programmierung vom Glasfasermodul übernimmt Init7 bei einer Bestellung des Glasfasermoduls bei Init7.
Achtung: Wenn das Glasfaser-Ethernet über das Glasfasermodul nicht funktioniert, wurde in der Firewall-/Routerkonfiguration vergessen, die Autonegation abzuschalten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Autonegotiation
https://www.gbic-shop.de/Wozu-dient-die-Auto-Negotiation-in-einem-SFP-Transceiver
XGS-PON (P2MP) kommt bei Init7 nur zum Einsatz, wenn Swisscom den Glasfaser-Internetanschluss betreibt (BBCS-Plattform). Siehe dazu die Angaben unter:
https://www.init7.net/de/internet/weitere-angebote/
mit eingeschaltetem “Nerdmodus” (Schieber ganz unten links nach rechts ziehen).
Beim Einsatz der BBCS-Plattform erfolgt der Wechsel vom Swisscom-Netzwerk ins Init7- oder Sunrise-Netzwerk erst in der Telefonzentrale (PoP). Ähnliches gilt, wenn die Netzwerkinfrastruktur von Litecom (LiteXchange) betrieben wird:
https://www.iway.ch/internet/schweizweit/litexchange/
Für die BBCS-Plattform bietet Init7 aktuell das Zyxel PM7300 als Bridgemodus-fähiges XGS-PON-Kabelmodem an.
https://www.init7.net/de/internet/hardware/
Das Zyxel PM7300 ist neben dem Nokia XS-010X-Q und dem Nokia XS-010G-Q eines der wenigen von Swisscom für die BBCS-Plattform zugelassenen Bridgemodus-fähigen XGS-PON-Kabelmodeme. Siehe dazu die Liste “E BBCS Supporting-Document Proved-Equipment” unter:
Weitere Informationen > Hilfsdokumente
auf der Swisscom BBCS-Webseite:
https://www.swisscom.ch/de/business/wholesale/angebot/anschluesse/BBCS.html
Weshalb Sunrise auf der BBCS-Plattform nicht mindestens eines der genannten Bridgemodus-fähigen XGS-PON-Kabelmodeme unterstützt, ist mir ein Rätsel. Deshalb empfehle ich bei Bedarf nach einem Bridgemodus-fähigen XGS-PON-Kabelmodem den Wechsel des Internetanschlussanbieters (ISP).
Wenn der aktuelle Internetanschlussanbieter keinen Glasfaser-Internetanschluss per AON (P2P) anbieten will, aber an diesem Wohnsitz von mindestens einem anderen Internetanschlussanbieter ein Glasfaser-Internetanschluss per AON (P2P) angeboten wird, empfehle ich den Wechsel des Internetanschlussanbieters (ISP).