Gemäss der Folie auf Seite 15, vom Foliensatz von Daniel Hürlimann , UPC Schweiz GmbH, publiziert im Jahr 2016:
https://docplayer.org/59402618-Daniel-huerlimann-upc-schweiz-gmbh.html
ist heute der Frequenzbereich von 5 - 65 MHz für den Upstream vorgesehen (Upload-Richtung) und der Frequenzbereich von 85 - 862 MHz für den Downstream reserviert (Download-Richtung). In Zukunft soll die obere Grenzfrequenz vom Upstream auf 204 MHz angehoben werden. Die untere Grenzfrequenz vom Downstream wandert auf 258 MHz.
Diese Grenzfrequenzverschiebung macht in naher Zukunft Platz für einen neuen DOCSIS 3.1-Kanal im UPSTREAM. Bereits heute ist im Fernsehkabelnetzwerk von UPC-Sunrise ein DOCSIS 3.1-Kanal im Downstream in Betrieb. Voraussetzung für diese Grenzfrequenzverschiebung ist die Abschaltung der Ausstrahlung von UKW/FM-Radio im Fernsehkabelnetzwerk (87.5 - 108 MHz).
Ein solcher DOCSIS 3.1-Kanal im Upstream (und im Downstream) kommt allen zahlungskräftigen Endkunden von UPC-Sunrise zu gute, welche viel Geld für die teuren und schnellen Internetanschluss-Abos bezahlen. Und deshalb ein EuroDOCSIS 3.1-fähiges Kabelmodem im Privathaushalt einsetzen (Giga ConnectBox).
Der Grossteil der Endkunden von UPC-Sunrise zahlen zu wenig für ihr Internetanschluss-Abo und haben deshalb nur ein EuroDOCSIS 3.0-fähiges Kabelmodem im Einsatz (Connect Box), welches keine Daten durch den DOCSIS 3.1-Kanal senden (Upstream) oder empfangen kann (Downstream).
Je mehr Bandbreite das Kabelmodem für den Versand und Empfang der Datenpakete verwenden kann, desto schneller ist der Internetanschluss.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bandbreite
Heute liegt das Verhältnis der Bandbreite von Downstream zu Upstream bei etwa 10:1 (1000/100 MBit/s). Nach der Grenzfrequenzverschiebung liegt dieses Verhältnis bei etwa 4:1 (1000/250 MBit/s).