Ich denke kaum, dass es irgend einen Einfluss auf die Qualität haben wird, ob nun die Marke UPC noch 1-2 Jahre weiter existiert oder nicht. Ich habe meine Lehren daraus gezogen. Ich hätte ja theoretisch auch zu Sunrise migrieren können, wenn ich aber denke wie oft der Kabelanschluss hier Probleme machte, dann hätte dies keine Rolle gespielt, ob der Router nun mit “UPC” oder mit “Sunrise” beschriftet ist… Die Unterbrüche wären geblieben. Auch der Support ist wahrscheinlich im selben Call-Center im Ausland angesiedelt, je nach dem welche Nummer man wählt, wird man mit “UPC” oder mit “Sunrise” begrüsst, qualitativ ändert es aber nichts. Das einzige sind die Angebote. Vor allem im Bereich Mobile kann mit den UPC- Mobile Angeboten grundsätzlich kein 5G genutzt werden, ebenfalls sind gewisse Einstellungen für den Kunden nicht selber verstellbar (Mailbox ein/aus). Das Mobilnetz ist in der selben miesen Qualität, ob man nun UPC oder Sunrise nutzt, da die UPC- Kunden ja vor einiger Zeit vom Swisscom auf das Sunrise- Netz “zwangsmigriert” worden sind. Sunrise lockt immer wieder mit überdurchschnittlichen Angeboten (zumindest für die Dauer der Mindestvertragsdauer, also in der Regel 24 Monate). Man will so die Kunden an sich binden. Viele merken leider dann erst nach Abschluss, was sie eingegangen sind, anderen Kunden ist es wohl einfach wurst, das sie trotz versprochenem 5G-Highspeed vielerorts mit durchschnittlich 5 Mbit/s durch’s Netz dümpeln. Im Bereich Heim- Internet kommt es wohl auf die Anschlussart an, wer bereits über einen Glasfaseranschluss verfügt, wird mit Sunrise keine grösseren Probleme haben, wer aber vom Telefonnetz auf das Kabel (ehemaliges UPC-Netz) zwangsmigriert wird, erlebt unter Umständen so einiges.
Ich frage mich, wie lange die Firma Sunrise unter Liberty Global noch existieren wird. Vielleicht wird nach ein paar Jahren, wenn die Zitronen ausgequetscht sind, das Ganze dann weiterverkauft.