millernet Das Phänomen könnte von Ingressstörungen her resultieren: z.B alter Ätti mit seinem Uralt TV schaut halt gerne zu dieser Zeit fern und koppelt durch das fehlerhafte Gerät Störungen in die komplette Zelle im Upstream ein. Oder ein fehlerhafter Verstärker macht je nach Aussentemperatur mehr oder weniger Störungen. Fehlerhafte Steck- oder Schraubverbindung verursacht je nach Temperatur durch thermische Ausdehnung Störungen etc.
Aus diesem Grund hatten wir es früher in einigen Netzen das so geregelt, dass grundsätzlich alle Anschlüsse, an welchen kein Internet betrieben wurde, mit einem Filter versehen waren. Der Nachteil war halt dann, dass wenn ein Kunde dort Internet haben wollte, zuerst ein Techniker vor Ort das Signal messen gegangen ist und wenn vom Anschluss keine Störsignale ausgingen, dann den Filter entfernte und somit den Anschluss für die Nutzung der Internet- Dienste (Up- und Downstreamsignale) freigegeben hat. Natürlich war dies aufwändiger, aber man konnte so das Netz weitestgehend stabil halten. Damals hatten wir noch nicht so einen grossen Anteil Internet- Anschlüsse über das Kabelnetz, die Leute schauten mehrheitlich noch analoges TV und die digitalen Sender auf dem Netz waren alle unverschlüsselt zu empfangen. Replay war auch noch kein so grosses Thema.Heute ist die Ausgangslage eine etwas andere und das Sunrise natürlich das Maxumum mit minimalsten Kosten rausholen möchte, ist ja bekannt (sonst hätte man z.B. den Kundendienst ja auch nicht ins Ausland ausgelagert), ist halt eben ein Low-Cost Anbieter…
Bei @pp68 kann es sein, dass er Glück hat und in einem Gebiet wohnt, in welchem man das Kabelnetz vor noch nicht so langer Zeit erneuert hat, die Zelle somit technisch “sauber” ist und so natürlich ein Speed von bis zu 1 Gbit/s Download zur Verfügung stehen würde. Alternativen sind, mit den 100/32 auszukommen oder mit als100/32 als Basis und die Speed- Ergänzung mit dem 5G Internet-Booster, jedenfalls als Übergangslösung für die nächsten Jahre, bis vielleicht einmal der Glasfaser- Ausbau doch noch etwas vorwärts gehen sollte. Dieser zusätzliche Speed kann aber stark schwanken, je nach Auslastung der Zelle, denke im Gesamten dann so zwischen 200 und 400 Mbit/s.
Den 5G Internet-Boster gibt es aber exklusiv bei Swisscom in Verbindung mit einem Abo “blue Internet”. Bei Sunrise (und auch allen anderen Anbietern) ist ein solches Angebot (“Bonding” DSL mit zusätzlichen 5G-Booster) nicht erhältlich. Zudem ist noch zu erwähnen, dass man für den 5G Booster einen Idealen Montageplatz, idealerweise mit freier Sicht zum Mobilfunkmasten wählen sollte, es muss als vielleicht noch ein LAN- Kabel für die Verbindung vom Booster zur Internetbox gezogen werden. Ich habe das Glück, dass das Ganze recht gut passt und die freie Sicht zum (5G-)Sendemasten auch gegeben ist.
@pp68 Hast du dies auch schon gesehen? An deinem Wohnort gibt es noch einen alternativen Provider über das (selbe) Kabelnetz: https://www.breitband.ch bzw. https://www.breitband.ch/availability