Verwirrt über Technicolor TC7200U Bridge Mode

Lewin · 2016-02-29T20:32:07+00:00

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Enrica

Ich gebe dem vorherigen Forumeintrag recht. Ein Router wird nicht für NAT benützt (war nur bei IPv4 notwendig, um zu wenige Adressen zu umgehen). Mit einem zusätzlichen Router kann man:

weitere Subnetze bilden für unterschiedliche User Gruppen bilden
bessere Firewallregeln definieren (z.B. ich brauche in Pfsense die Schedulerfunktion, um meinem Kind den Internetzugang zeitlich zu limitieren -> die funktioniert in TC7200 ja nicht)
Aufbau einer VPN Verbindung via OpenVPN ins private Subnetz durch die Firewall

Wahrscheinlich gibt es noch mehr Gründe, um einen besseren Router hinters Modem zu stellen. Leider ist die mit TC 7200 im DS-lite Modus nicht mehr möglich. Schade, dass die parallele Umstellung bei UPC so durchgeführt wird.

Ich habe heute beim Support die Rückstellung auf IPv4 verlangt. Ich bin gerne bereit wieder auf IPv6 umzusellen, wenn die Limitierungen weg sind.

oldskool9000

Sven_Fischer schrieb :

Router unter Router ist nie ne gute Idee. Da bei IPv6 das NAT für die Endgeräte nicht mehr greift, macht hier auch ein Router hinten dran keinen Sinn. Der Router müsste dafür WAN-seitig auch IPv6 beherrschen und hier das richtige Routing auf IPv4 durchführen.

nun, ja es macht eigentlich schon Sinn, einen home router hinter dem UPC router zu haben , wenn

man technisch ein bisschen ‘avanced user’ ist, und mit den spärlich wenigen funktionen **, die ein TC7200 oder eine Connectbox “gnädigerweise” bietet, nicht zufireden ist und mehr haben möchte … wenn man sieht was eine PFsense oder IPcop so alles kann, da könnte sich UPC/Liberty auch mal eine Scheibe abschneiden “so wirds gemacht” … anm. hab auch ein pfSense bei mir hinter dem Modem)
eine zweite Sicherheitsbarriere haben möchte, die nicht “aus versehen mal ferngewartet werden könnte”,

Router hinter Router mit IPV6 geht eigentlich auch, nur müsste idealerweise der erste (UPC) Router eine Prefix delegation unterstützen. Letztes Jahr hiess es aber hier noch “gibts wohl in absehbahrer Zukunft noch nicht”. Oder hat sich da was geändert ? Mit dieser delegation würde der Router einfach eine ganze prefix (/60 oder was auch immer) dem hintenstehenden Router weiterreichen in der Art “mach doch du damit was du willst”, also im weitesten Sinne ähnlich einem Bridge modus

**) ja ich weiss, die 95% der Kunden geben sich mit diesen “spärlichen” Funktionen, wie ich sie netterweise beschrieben habe, zufrieden … ich gehöre eben zu den anderen 5%

Lewin

Danke allen für die nützlichen Antworten; ich sehe jetzt etwas klarer. Offenbar ist der Migrationsprozess zwar im Gang, verläuft aber relativ langsam. Für mich persönlich auch ok, wenn es noch eine zeitlang so weiterfunktioniert wie jetzt.

[deleted]

@Lewin schrieb:

Und wie genau ich unter IPv6 meinen privaten Router weiterhin anschliessen könnte, ist mir immer noch nicht klar.

Router unter Router ist nie ne gute Idee. Da bei IPv6 das NAT für die Endgeräte nicht mehr greift, macht hier auch ein Router hinten dran keinen Sinn. Der Router müsste dafür WAN-seitig auch IPv6 beherrschen und hier das richtige Routing auf IPv4 durchführen.

UPC_Ex_Mod

Hallo Lewin

Hoffe, dass dir die tollen Tipps von @TerrorZwerg geholfen haben. Zu deinen Fragen über die Einführung von IPv6 für upc cablecom Kunden:

Auszug aus dem Blog-Post über IPv6:

“Wir haben Ende Juni 2015 mit der Modem-Umstellung auf IPv6 begonnen. In einem ersten Schritt erfolgt die Migration für Neukunden, danach werden die Modems bestehender Kunden umgestellt. Der Horizon HD Recorder wird zu einem späteren Zeitpunkt migriert.” Im Beitrag findest du weitere wissenswerte Infos über IPv6 vs. IPv4. Und auf unserer Website findest du eine Übersicht der Unterschiede zwischen IPv6 und IPv4.

Hoffe, dass deine Fragen soweit beantwortet sind.

Frida

Lewin

Danke für die Antwort. Viel klarer sehe ich da allerdings noch nicht:

Z.B.: Stellt nun upc-Cablecom definitiv auf IPv6 um, ja oder nein? Und falls ja, wann beginnt die Migration und wann ist sie abgeschlossen? Hier sollte doch ein upc-Cablecom Mitarbeiter eine klare Aussage machen können!

Und wie genau ich unter IPv6 meinen privaten Router weiterhin anschliessen könnte, ist mir immer noch nicht klar.

TerrorZwerg

Hi, ich musste mein Thomson Modem austauschen, da ich es im BridgeModus betrieben habe. Guck hier Die Begründung war das der BridgeMod. nicht mehr funktionieren würde. Würd mal abklären ob das Thomson noch laufen würde.

a.Bei Umstellung auf IPV6 wird jedes Gerät im Netz eine einmallige IP Adresse erhalten, dadurch wird es den BridgeMod. nicht mehr geben.

b.Der Router gibt ja nach wie vor das WLAN Signal ab. (In der Regel 2.4 GHz und 5 GHz gleichzeitig, was der Thomson/Technicolor nicht tun, Bei der ConectBox (neues UPC Modem) haben Sie dies auch eingeführt, sowie ein Gästenetzwerk.

c. nein, ich würd nicht den billigsten nehmen. (Den würd ich als übertrieben bezeichnen) Schau Dir mal die Liste an.

d. Sind mir keine bekannt. Lies mal hier.

Ich bin bis jetzt noch kein grosser Freund von IPv6 und hoffe dass es IPv4 noch ne Zeit lang geben wird. Wie ich einen Gameserver mit IPV6 betreiben müsste wüsste ich nicht,da müsste ich mich schlau lesen, da ist mit die Portweiterleitung unter IPv4 lieber. 🙂

Gruss TZ

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