»20 Minuten« berichtet von einem Fall, in dem einer Familie im On-Demand-Angebot statt »American Wives« ein Porno gezeigt wurde, siehe diesen Artikel.
Reflexartig und abwiegelnd behauptet die UPC-Pressestelle: »Ein solcher Fehler sei erstmalig […]«
Angesichts all der Replay- und On-Demand-Pannen und -Verwechslungen, die wir hier seit Monaten und Jahren melden, halte ich diese Aussage schlicht für eine Unwahrheit. Beschönigender lässt sich das nicht formulieren. Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis bei dem ganzen Chaos unter all den Fehlzuweisungen rein zufällig auch einmal ein Porno war. Insofern hat man schon seit Langem damit rechnen müssen, dass dies passiert.
Irgendwie erinnert mich das an einen Autohersteller, dessen Airbags ständig versehentlich explodieren. Irgendwann trifft es einen Pfeifenraucher, der als Folge einer Fehlauslösung an der in den Kehlkopf gerammten Pfeife erstickt – und der Autohersteller sagt, dieser Fall sei erstmalig.
Aufrichtigkeit und Ernsthaftigkeit im Umgang mit Fehlern sehen anders aus.