Zusammenfassung des bisherigen Geschehens:
Am 17. August 2015 erhielt ich ein vom 10. August datiertes Schreiben der Intrum Justitia, in dem das Inkassobüro im Namen von UPC Cablecom CHF 193.45 einfordert.
Am gleichen Tag, also dem 17. August 2015, rufe ich bei ihrer Hotline an, um zu erfahren, wie dieser angeblich ausstehende Betrag zustande gekommen sein soll, da ich keine Kundin von UPC Cablecom bin. Die Dame am Telefon kann mir angeblich keine Auskunft geben und verweigert explizit die Weiterleitung an eine weisungsbefugte Person oder die Buchhaltung. Einzige nützliche Information: Ich müsse mich schriftlich bei der UPC Cablecom erkundigen.
- Ich sende also einen eingeschriebenen Brief an UPC Cablecom in Wallisellen.
Bis zum heutigen Tag, dem 10. September 2015, erhielt ich keinerlei Reaktion darauf.
Aber dafür lag am 7. September 2015, ein weiteres Schreiben der Intrum Justitia in meinem Briefkasten. Datiert ist es vom 27. August und enthält die Forderung, den ausstehenden Betrag von nun CHF 203.65 bis am 6. September einzuzahlen, da sonst eine Betreibung eingeleitet wird.
Daraufhin rief ich am 7. September 2015 nochmals bei der UPC-Hotline an. Erstaunlicherweise konnte mir die Dame heute plötzlich Auskunft über die angeblich geschuldete Summe geben. Es handle sich um ein Abonnement (?), welches ich 2012 abgeschlossen haben soll. Damals hatte ich telefonisch bei der UPC einen Umwandler für HD-Fernsehen bestellt und mir wurde telefonisch versichert, dass dieses Gerät völlig kostenfrei sei. Seit 2012 wurde mir keine einzige Rechnung für dieses angeblich abgeschlossene Abonnement zugestellt. Weder per Einwurfpost, noch per Einschreiben.
Wie ich heute am Telefon erfahren habe, wurden Mahnungen an die G-Strasse 145 verschickt. Nur leider wohne ich nicht dort, sondern seit Jahren an der B-Strasse 18. Die angeblich verschickten Mahnungen kamen, laut der Dame am Telefon, nie zur UPC Cablecom zurück. Was ziemlich merkwürdig ist, da die Gebäude G-Strasse 141-145 abgerissen wurden und seit mehr als 2 Jahren niemand mehr dort wohnt bzw. wohnen kann. Es existieren keine Briefkästen mehr und keine Nachbargebäude, wo die Briefe aus Versehen hätten landen können.
- Laut Auskunft der Post, werden alle unzustellbare Sendungen immer an den Absender zurückgeschickt. Warum sie es in diesem Fall sogar mehrmals nicht getan haben soll, finde ich reichlich unerklärlich.
Um auf den Kernpunkt zurückzukommen, ich habe im Jahr 2012 einen kostenlosen Umwandler bestellt. Weder im zugeschickten Begrüssungsschreiben, noch auf dem Lieferschein, werden irgendwo ein Promotionaangebot, ein abgeschlossenes Abonnement oder irgendwelche Folgekosten erwähnt. Denn angeblich handelt es sich nun nicht mehr um eine kostenfreies Gerät, sondern es wäre ein Promotionsangebot gewesen, bei dem für die ersten 24 Monate keine Kosten anfallen und danach pro Monat eine Abogebühr von 4 Franken pro Monat anfällt (?).
Ausserdem wäre dieses Abo immer noch aktuell. Rechnungen dafür? Fehlanzeige. Weder per Einwurfpost, noch per Einschreiben. Und wenn ich mich nicht irre, ergeben 4 Franken pro Monat aufs Jahr gerechnet 48 Franken und nicht CHF 203.65, wie die Inkassofirma nun von mir unerklärlicherweise einfordert. Oder verstecken sich in dem genannten Betrag noch weitere Gerätekosten oder Abonnementsgebühren? Übrigens habe ich dieses und letztes Jahr zweimal mit der Kundenhotline von UPC Cablecom telefoniert, da der Umwandler Probleme verursacht hat. Bei keinem der Telefonate wurde ich darauf hingewiesen, dass es ausstehende Rechnungen gäbe.
Nun würde ich gerne wissen, warum der 2012 bestellte, kostenfreie Umwandler sich jetzt plötzlich als Promotionsangebot samt Abonnement entpuppen soll. Wenn ich je auch nur eine Rechnung erhalten hätte, hätte ich sofort bei der UPC Cablecom nachgefragt, warum und wie der Rechnungsbetrag zustande gekommen ist. Ich hätte sicherlich nicht mehr als 12 Monate gewartet und erst dann angefangen nachzuforschen.
Und ausserdem würde mich interessieren, warum seit gestern folgendes zu lesen ist, wenn ich den Fernseher einschalte: …Die Installation wird beendet. Dieser Vorgang kann bis zu 30 Minuten in Anspruch nehmen…
Ist das die Art, wie UPC mit ihren (Nicht)Kunden umgeht? Betreibungen versenden lassen und erwarten, dass die Leute brav jede Summe bezahlen, ob berechtigt oder nicht? Eingeschriebene Briefe werden nicht beantwortet, dafür aber der Umwandler abgestellt?